Donnerstag, 31. März 2016

Dutch Crunch Bread (Tigerbrötchen)


Zutaten:
Brötchen:
450-500 g Mehl
0,5 Würfel Hefe, frisch
125 ml Wasser, lauwarm
125 ml Milch, lauwarm
1 EL Zucker
1,5 TL Salz
2 EL Öl

Dutch Crunch Topping:
0,5 Würfel Hefe, frisch
ca. 50-60 ml Wasser, lauwarm
2 EL Zucker
0,5 TL Salz
2 EL Öl
150 g Reismehl*

Zubereitung:
Für die Brötchen wird zunächst einmal das Mehl in eine große Schüssel gegeben, Salz und Öl hinzufügen und beiseite stellen.
Wasser, Milch, Zucker und Hefe gut miteinander verrühren bis die Hefe sich aufgelöst hat und ca. 5 Minuten stehen lassen.

Das Hefegemisch zum Mehl geben und alles zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Ich überlasse diese Arbeit meiner Küchenmaschine :-) Ansonsten gilt eine Knetzeit von ca. 10 Minuten per Hand!


Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen (ca. 1 Stunde).

Der Teig ist wunderbar elastisch und lässt sich auch ohne weiteres Mehl gut formen.


Ich habe daraus dann 10 runde Brötchen geformt, die dann zum weiteren Aufgehen noch ca. 15 Minuten auf dem Blech (abgedeckt) verweilen durften.


In der Zwischenzeit habe ich mich an das Topping heran gewagt :-)
Alle genannten Zutaten werden hierfür in eine Schüssel gegeben und gut miteinander verrührt bis eine streichfähige Masse entstanden ist. Diese darf dann ebenfalls gute 15 Minuten ruhen.


Nach der Ruhezeit wird die Toppingmasse erneut durchgerührt und evtl. muss man noch einige Tropfen Wasser nachträglich mit einrühren (es soll ja streichfähig sein).


Nun werden die Brötchen oben mit dieser Masse bestrichen. Naja, bestreichen...ich habe mit einem Teelöffel, als auch mit angefeuchteten Fingern gearbeitet, um die Masse gleichmässig aufzustreichen.
Ich hatte bereits gelesen, dass man sie nicht zu dünn auftragen soll, damit der gewünschte Effekt eintritt: das Muster!


In der Zwischenzeit habe ich den Backofen auf 200 Grad vorgeheizt (Ober-/Unterhitze) und nachdem ich alle Brötchen überzogen hatte, wurden sie auf dem Blech in den Ofen geschoben.

Backzeit ca. 25-30 Minuten bzw. bis die Oberfläche die gewünschte Farbintensität hat.

Anmerkungen:
- durch Zufall stieß ich über Pinterest auf diese Brötchen und da sie mich optisch sehr ansprachen, durchforstete ich ein wenig das Netz :-) Es gab fast immer eine Art Grundrezept, was ich hier auch fast original übernommen habe. Ich habe mich erst einmal an diesem Rezept orientiert
- meine Änderungen: Anpassungen der Mehl- und Wassermengen, Teig etwas weniger Zucker! Besonders bei der Paste musste ich wesentlich weniger Wasser nehmen als ursprünglich angegeben (original 240 ml Wasser!!)
- im Nachhinein hatte ich leider erst einen holländischen Blog entdeckt, der das bekannte "Tijgerbrood" im Repertoire hat. Dort werden auch wesentlich weniger Zucker und Salz in der Paste verwendet. Das werde ich beim nächsten Versuch garantiert übernehmen
- Ich muss zugeben, die Krustenbildung im Backofen war schon eine kleine optische Sensation, denn man konnte förmlich sehen, wie sich das Muster bildete :-)
- geschmacklich...lecker, außen wirklich schön knusprig ohne dabei hart zu sein, im Inneren wunderbar fluffig und weich. Ich habe bereits oben beim Teigrezept die Salzangabe leicht erhöht, da es etwas fad schmeckte, was allerdings jetzt beim ersten Versuch durch die leicht süßliche Kruste (inkl. Salzanteil) aufgehoben wurde, wenn man das Brötchen als Ganzes ißt
- die Kruste erinnert irgendwie ganz leicht an einen Zwiebackgeschmack, daher auch demnächst die Reduzierung von Zucker und Salz ;-)

* Reismehl: bekommt man natürlich auch fertig zu kaufen, aber ich habe nicht gerade eine riesen Auswahl an Geschäften vor der Haustüre und da ich auch nicht wusste, ob dieses Rezept funktioniert, habe ich kurzerhand 2 Tüten Langkornreis selbst zu Reismehl gemahlen. Dies funktioniert ganz gut in einem Multi-Zerkleinerer als auch in einer Kaffeemühle. Wer sich nicht sicher ist, ob das Mehl fein genug ist, der kann das zerkleinerte Mehl zusätzlich durch ein kleines Teesieb streichen!





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