Freitag, 20. Januar 2017

Blaubeer-Muffins


Zutaten:
130 g Zucker
1 großes Ei (Gr. L)
120 ml Sonnenblumenöl
80 ml Milch
5 Tropfen Vanillearoma (oder 1 TL Vanilleextrakt)
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
150 g Joghurt, natur 
150 g Blaubeeren

1 EL Zucker (optional)

Zubereitung:
Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden.

Zucker, Ei, Öl, Milch und Vanillearoma in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen zu einer gebundenen Masse verrühren.


Mehl, Backpulver und Salz dazu geben und unterrühren, bis alles so gerade eben miteinander verbunden ist.


Dann den Joghurt auf gleiche Weise unterrühren.


2/3 der Blaubeeren unterheben und den Teig dann gleichmäßig auf die Muffinförmchen verteilen.



Nun die restlichen Blaubeeren obenauf verteilen und ganz leicht in den Teig drücken.

Nach Wunsch einen EL Zucker über die Muffins verteilen (gibt nach dem Backen einen schönen, leicht silbrigen Glanz).

Das Blech in den Ofen geben und ca. 25 Minuten backen. Die Muffins sollten eine schöne bräunliche Farbe bekommen.

Heraus holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, aber ehrlich gesagt...handwarm schmecken sie traumhaft 😋



Anmerkungen:
- Meinen Jungs und mir war nach Blaubeeren und auf ein Dessert hatte ich keine Lust!
- Bei Pinterest bin ich über dieses Rezept gestolpert und da ich alles im Haus hatte, ging es auch spontan los
- Ein Blitzrezept...so kann man es getrost nennen, denn in gerade mal 5 Minten ist der Teig angerührt, ganz ohne Mixer
- Alleine der Teig schmeckt und riecht schon sehr genial und alle waren gespannt, wie die kleinen Muffins denn nun schmecken würden
- Kaum hatten sie Esstemperatur, wurde auch schon probiert und wir sind alle begeistert! So lecker...
- Ich war mir nicht sicher, ob der EL Zucker wirklich notwendig ist und habe jetzt beim ersten Mal lediglich eine Hälfte vor dem Backen damit bestreut, allerdings macht die dünne Zuckerschicht weniger geschmacklich etwas aus, sondern sie sorgt eher dafür, dass die Muffins einen hübschen, silbrigen Glanz erhalten
- Wer also auf die schnelle ein paar leckere Muffins backen will, dem kann ich dieses Rezept nur nahe legen. 
- Sicherlich schmecken auch andere Beerensorten sehr gut dazu
- Im Originalrezept wurden gefrorene Beeren verwendet und darauf hingewiesen, dass man dann ca. 5 Minuten Backzeit hinzu rechnen sollte
- Wer lieber etwas höhere Muffins backen möchte, der reduziert die Anzahl der Förmchen und verteilt einfach etwas mehr Teig in die einzelnen Formen. Ich habe 12 klassische Förmchen zu je 3/4 Höhe gefüllt

Mittwoch, 18. Januar 2017

X-Jang Messerschärfer - der beste Schleifer, den ich bisher hatte

Ich habe euch neulich ein sehr gutes Messer Set empfohlen, falls jemand auf der Suche ist nach guten und dennoch günstigen Messern. 

Aber was ist mit teuren und hochwertigen Messern, für die man mal irgendwann viel Geld bezahlt hat? Einfach austauschen? Für mich ein No-Go!
Scharfe Messer sind für mich immer ein wichtiges Thema in der Küche. Da ich seit Jahren hochwertige Markenmesser nutze, aber alle Messer irgendwann an Schärfe verlieren, hatte ich bis vor kurzem einen zugehörigen Wetzstahl benutzt. Leider hatte ich aber immer mehr das Gefühl, dass es auf Dauer nichts mehr brachte und die ehemalige Schärfe einfach nicht mehr zu erreichen war. Auch frühere Erfahrungen mit elektrischen Messerschärfern waren nie zufriedenstellend. aber wie gesagt...einfach wegwerfen? Das geht gar nicht! 

Mir wurden vor einiger Zeit 2 unterschiedliche Messerschleifer angeboten, wovon der eine mir zwar optisch sehr gut gefiel, jedoch die Leistung war nur minimal besser als mein Wetzstahl. Also auch keine Option! Schon gar keine, die ich euch hier empfehlen würde!

Der andere dagegen sprach mich zwar optisch nicht ganz so an, aber er verfügt über einen zusätzlichen Scherenschleifer, der für mich auch interessant und zugleich Neuland war.


Der X-Jang Messerschärfer war also meine letzte Hoffnung, zumal ich noch einige günstige Messer in der Schublade hatte, die auch einen Schliff vertragen konnten. 
Der Messerschärfer hat einen ausreichend großen Griff und er steht sicher und gerade auf der Ablagefläche. 


Unten gibt es rutschfeste Beschichtungen.


Der Griff ist ebenfalls gummiert, so dass man auch mit der Hand nicht wegrutschen kann und das Gerät sicher festhält.

Auf der anderen Seite findet man dann 4 Schleifvorrichtungen:
- 1. Diamantschleifer (zum Scherenschliff)
- 2. grobe Karbidklinge
- 3. mittlerer Diamantschleifer
- 4. Keramikstäbe (zum "Polieren" von Edelstahlmessern, aber auch zum Schärfen von Keramikmessern)

Das Material soll rostfreier Edelstahl sein und somit solide und langlebig. 

Leider findet man keine wirkliche Bedienungsanleitung, daher musste ich mich ein wenig durch Google suchen und wurde auch fündig.
Es ist eigentlich ganz simpel und ich habe zum besseren Verständnis entsprechende Fotos angefertigt.


Scheren werden mit den Spitzen angesetzt und dann nach vorne über die Diamantschleifer geschoben. NICHT hin und her bewegen! Immer nur die eine Richtung. Meine uralt Schere ist wieder so scharf wie am ersten Tag, das hat mich dann direkt positiv überrascht!

Dann durften meine Messer herhalten. Hier läuft es genau umgekehrt! Man setzt die Klingen am Ende in die Schleifvorrichtung 2 (also praktisch am Griff) und zieht dann das Messer zu sich hin bis man die Spitze erreicht hat. Auch hier gilt wieder: NICHT hin und her ziehen!


Wie oft muss man sein Messer durchziehen? Das kann man so pauschal nicht sagen, denn es kommt darauf an, wie stumpf das Messer ist.
Ich persönlich fand es erschreckend festzustellen, wie uneben und wohl auch kantig meine klingen waren. Man bemerkt dieses beim Durchziehen, denn wenn die Klingen nicht in Ordnung sind, dann haken sie am Schleifer. Von mal zu mal legt sich das dann allerdings sehr schnell. Ich hatte vereinzelt Messer dabei, die allein durch den ersten Schleifer bis zu 10 Male gezogen werden mussten, dann wieder welche, die mit 3-4 Malen auskamen. Also ausprobieren!
Danach verfährt man dann nacheinander auf gleiche Weise mit den Vorrichtungen 3 und 4. Bei jedem Durchgang merkt man bereits, wie die Klinge immer ebener und besser durchläuft. Vorrichtung Nummer 4 dient zum Polieren von Edelstahlmessern, aber auch zum Schleifen von reinen Keramikmessern. Diese sind ja auch aktuell im Trend.
Beschichtete Messer dagegen gehören nicht in die Schleifvorrichtungen, da man sich dann die Beschichtung herunter schleifen würde!

Schleifreste kann man mit etwas Spülwasser leicht von den Klingen abwaschen und für die einzelnen Schleifer nutze ich einen Borstenpinsel, um die Reste dort "auszufegen".

Ich bin also sehr zufrieden und kann diesen Schleifer nur empfehlen, da er auch die günstigen Messer in meinem Haushalt ebenso gut wieder aufwerten konnte und natürlich meine teuren Messer gerettet hat 😊

Diesen Schleifer bekommt man übrigens bei Amazon und der aktuelle Preis liegt bei gerade mal € 14,79 für Primekunden und ich denke mal, dass dieser Preis wirklich genial ist!




Ich habe dieses Produkt vergünstigt/kostenlos erhalten, was meine objektive Meinung jedoch nicht beeinflusst hat!

Freitag, 13. Januar 2017

Raspberry Cheesecake Mousse


Zutaten:
60 g Butterkekse
30 g Butter, zerlassen und abgekühlt
1 TL Zucker

250 g Himbeeren (frisch oder TK-Ware, aufgetaut)
200 ml Sahne
200 g Quark oder Frischkäse
100 g + 30 g Puderzucker
5 Tropfen Vanillearoma
4 geh. EL Sofortgelatine

100 ml Sahne
1 TL Zucker
frische Himbeeren und Minze als Deko

Zubereitung:
Zunächst die Butterkekse in einem Gefrierbeutel zerbröseln.


Brösel mit Butter und Zucker verrühren bis sich alles verbunden hat.


4 Dessertgläschen oder Schalen am Boden damit befüllen und etwas fest drücken. Kalt stellen.


Himbeeren mit einem Multihäcksler oder einem Pürierstab zu feinem Mus verarbeiten. Dann das Mus durch ein feines Sieb streichen, um die Kernchen zu entfernen.



Sahne mit dem Handrührgerät schlagen bis sie fast ganz fest ist und dann 30 g Puderzucker dazu geben und weiterschlagen, bis sie feste Spitzen zieht.


Quark, restlichen Puderzucker und Vanillearoma zu einer gebundenen Masse schlagen (Handrührgerät).


Himbeerpüree und Sofortgelatine dazu geben und alles unterrühren.



Zuletzt die Sahne unterheben und die Masse in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen.


Jetzt wird die Creme vorsichtig auf die Keksbrösel gespritzt. Die Gläser/Schalen dürfen dann jetzt für ca. 3 Stunden in den Kühlschrank.



Restliche Sahne mit Zucker sehr steif schlagen und in einen Spritzbeutel füllen. Tülle nach Wahl (z.B. sternförmig). Auf die rosafarbene Creme spritzen und nach Wunsch ausdekorieren.


Anmerkungen:
- Da ich mal wieder bei Pinterest unterwegs war und mir dieses Rezept so gut gefiel, habe ich mich dann heute auch mal daran gewagt und meine Jungs und ich sind begeistert!
- Ich hatte erst überlegt ebenfalls Frischkäse zu nehmen, aber da ich noch Quark im Kühlschrank hatte, musste dieser herhalten 
- Die Zubereitung ist eigentlich sehr simpel und gelingsicher, wenn man Sofortgelatine benutzt
- Optisch natürlich ein Hingucker und geschmacklich....unbeschreiblich gut!
- Seit heute ein neues Lieblings-Dessert bei uns 😋
- Sehr lockere Creme, die an ein luftiges Mousse erinnert und dazu sehr fruchtig und sahnig schmeckt
- Ich hatte erst die Befürchtung, dass die Zuckermenge zu hoch sei, jedoch wird die enorme Süße durch die Säure der Himbeeren enorm reduziert
- Schmeckt mit Sicherheit auch ebenso genial mit anderen Beerensorten, dann sollte man jedoch bei z.B. Erdbeeren den Zucker reduzieren


Donnerstag, 12. Januar 2017

Gute & günstige Messer für Jedermann

Wie bereits angekündigt werde ich in diesem Jahr wohl hin und wieder auch Produkte rund um die Küche vorstellen. Ich starte heute mit einem für mich immer sehr wichtigem Thema: Messer

In meiner Anfangszeit nutzte ich zunächst sehr günstige Messer, da als Auszubildende natürlich auch das Geld fehlte. Im Laufe der Zeit stieg ich dann auch hochwertige Markenmesser um, die jedoch nun auch schon fast 15 Jahre alt sind und eigentlich nicht mehr zeitgemäß sind. Auch das regelmäßige Schärfen mit einem passenden Wetzstein hinterließ seine Spuren.

Nun ist mein Stiefsohn auch in einem Alter, wo er über eine erste Wohnung nachdenkt und mit der heutigen Erfahrung weiß man, dass man zu Anfang dann doch plötzlich da steht und bemerkt, was man vielleicht dann doch noch gerade dringend benötigt 😉
Daher unterstütze ich ihn gerne und er hat bereits einige Küchenaccessoires gesammelt und von mir erhalten.

Mittlerweile sind Keramikmesser ja in aller Munde, allerdings bin ich nach wie vor skeptisch, da man oft hört und liest, dass diese eben doch auch sehr empfindlich sein sollen. Ja, ich bin nun mal ein Verfechter der klassischen Edelstahlmesser, aber dennoch auch sehr neugierig 😁

Die Firma GA Homefavor bietet bei Amazon ein Messerset an, das gerade für junge Leute, aber auch für alle, die nicht allzu viel ausgeben möchten/können, geradezu ideal ist.


Man erhält zu einem aktuellen Preis von € 14,99 ein 5teiliges Messerset plus einem Sparschäler, das aus Edelstahlmessern besteht und einer Keramikbeschichtung! Für mich also eine optimale Lösung um weiterhin Edelstahlmesser zu nutzen, aber auch die Vorteile der Keramikmesser kennenzulernen.

Laut der Produktbeschreibung erhält man also 5 Messer aus rostfreiem, hochwertigem Edelstahl, die wiederum versehen sind mit einer Keramikbeschichtung.
Die Keramikbeschichtung sorgt u.a. dafür, dass Schneidgut nicht kleben bleiben soll (Anti-Haft-Effekt). Die Messer verfügen darüber hinaus über weiße Kunststoffgriffe, die zusätzlich bunte Elemente enthalten, die aus einem rutschfesten Material sind. Zum einen werden diese Messer dadurch zu einem regelrechten Hingucker und zum anderen kann ich euch bereits bestätigen, dass sie wirklich gut in der Hand liegen und man rutscht damit definitiv nicht ab!

Während man oft bei reinen Keramikmessern liest, dass man diese eher nicht zum Hacken oder schneiden von sehr festen Produkten verwenden soll, ist dies bei diesen Messern anders! Hier wird extra betont, dass man dies ruhig damit machen kann.

Im Praxistest haben sich die Messer dann tatsächlich beweisen können und haben mich auch überzeugt. Alle Messer sind sehr scharf geschliffen und gleiten durch alle Lebensmittel wie durch Butter.

Man erhält:
- ein ca. 20 cm langes Kochmesser 
- ein ca. 20 cm langes Brotmesser
- ein ca. 20 cm langes Fleischmesser
- ein ca. 12,7 cm langes Allzweckmesser
- ein ca. 9 cm langes Schälmesser
- ein Sparschäler mit reiner Keramikklinge

Die Messer sind alle vorne an der Spitze mit einer kleinen Schutzvorrichtung versehen, so dass man sich nicht pieksen kann!

Ich habe die Messer also die letzte Zeit ausgiebig ausprobiert und von Fleisch, über Brot, Rot- und Weißkohlköpfe, Kartoffeln und diverse Gemüse und auch Obst damit "bearbeitet".

Egal, ob man feine Schnitte tätigt oder harte Lebensmittel durchtrennen will, die Messer leisten sehr gute und gründliche Arbeit! Es gab keinerlei Probleme. Auch bei harten Kohlköpfen haben sie sich nicht verbogen oder sind stecken geblieben.





Da es sich um weiße Klingen handelt, kommt es natürlich auch schon mal vor, dass es zu Verfärbungen durch z.B. Gemüsesäfte kommt. Besonders Möhren oder auch Rotkohl sind optisch immer sehr gut wieder zu erkennen 😃
Aber keine Sorge...einfach mit etwas Spülmittel ganz normal spülen und schon sind alle Verfärbungen weg!
An dieser Stelle möchte ich auch nochmal darauf hinweisen, dass man generell ALLE Messerarten ausschließlich per Hand spülen sollte!
Aufgrund der hohen Temperaturen und auch durch die ganzen Zusätze in Spülmaschinenreinigern leiden die Klingen darunter und man wird nicht lange Spaß haben an seinen Messern. Egal, ob Keramik- oder Edelstahlmesser!

So, einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch gefunden! Das einzige Messer, was mich nicht wirklich überzeugen konnte bei diesem Set, war der Sparschäler. Zum einen arbeitet er nur relativ gut und fließend bei wirklich festen Lebensmitteln. Leider hat man dann doch schon mal weichere Produkte in der Hand, deren Schale man entfernen möchte (Mangos, Kartoffeln und Möhren werden auch mal ganz gerne etwas weicher). Hier stößt der Sparschäler dann doch auch schnell an seine Grenzen, denn er bleibt hängen und sorgt für unebene Stellen. Ich habe euch mal versucht dies an einem Foto von geschälten Kartoffeln zu demonstrieren. Ich hoffe ihr könnt die Kanten einigermaßen erkennen und nachvollziehen, was ich meine.


Ehrlich gesagt, mich persönlich stört es nun bei diesem Set nicht wirklich, da es sich bei dem Sparschäler um eine zusätzliche Zugabe zum eigentlichen Set handelt. Außerdem bin ich der Meinung, dass es ohnehin immer etwas dauert, bis jeder für sich den besten Sparschäler gefunden hat! So habe ich mich im laufe der Jahre auf einen bestimmten Schäler eingeschworen 😊

Ansonsten kann ich dieses Messerset nur empfehlen, denn es ist wirklich sehr gut und hochwertig verarbeitet und leistet äußerst gute Dienste. Der Preis ist unschlagbar mit aktuell nicht mal € 15,00!!
Das Set ist ideal für tägliche Einsätze in der Küche, für sämtliche Lebensmittel gibt es ein passendes Messer.
Besonders nahelegen kann ich dieses Set, wie bereits erwähnt, für junge Leute und alle diejenigen, deren Budget begrenzt ist.



Es handelt sich hierbei um eine Produktvorstellung, wobei mir dieses Produkt kostenlos/vergünstigt zur Verfügung gestellt wurde. Dies hat meine objektive Meinung jedoch nicht beeinflusst!

Dienstag, 10. Januar 2017

Kohlrabicremesuppe mit Bällchen


Zutaten:
2 kleine Kohlrabi
6 mittelgroße Kartoffeln
2 Möhren, mittelgroß
1 Liter Gemüsebrühe
Salz, weißer Pfeffer, Muskatnuss
3 EL Creme Fraiche
250 g ungebrühte, feine Bratwurst
1 EL Petersilie, gehackt

Zubereitung:
Alle 3 Gemüsesorten schälen.
Kartoffeln in kleine Würfel schneiden.


Kohlrabi in Scheiben, dann in feine Stifte schneiden.


Möhren ebenfalls in feine Stifte schneiden und in etwas Salzwasser garen (nach Geschmack bissfest). Abgießen und beiseite stellen.



Kartoffeln und Kohlrabi in der Gemüsebrühe ca. 15-20 Minuten garen. Dann ungefähr die Hälfte mit einer Schaumkelle herausnehmen und beiseite stellen.



Das restliche Gemüse inkl. der Brühe entweder mit einem Pürierstab oder aber in einem Blender zu einer schaumigen, sämigen Masse verarbeiten.


Dann wieder zurück in den Topf geben und erneut erhitzen. Creme Fraiche unterrühren und mit den Gewürzen und der Petersilie abschmecken.


Die Bratwurstmasse aus dem Darm drücken und mit feuchten Händen zu kleinen Bällchen formen.


Die Bällchen in die heiße Suppe geben und gar ziehen lassen. Dies geht recht schnell, die fertigen Bällchen schwimmen dann obenauf. Erneut abschmecken, das beiseite gestellte Gemüse in die Suppe geben und servieren.



Anmerkungen:
- Eine leichte, sehr gut schmeckende Suppe. Das ursprüngliche Rezept, das als Anregung diente, habe ich im Chefkoch gefunden. Ehrlich gesagt, das Original war mir zu fad im Geschmack und die Idee, gebratene Fleischklößchen aus Gehacktem dazu zu geben, fand ich eher unpassend, da diese Suppe an sich doch eher fein und mild ist. 
- Die Idee mit der feinen, gebrühten Bratwurst stammt von mir, da ich diese Masse als angenehmer und passender empfand und auch, weil man die Masse wunderbar schnell und einfach zu Klößchen verarbeiten kann, die man dann schnell und einfach gar ziehen lässt.
- Der Geschmack der Bällchen geht natürlich beim Garziehen auch etwas in die Suppe über und so erhält sie einen tollen Geschmack.
- Mein erster Versuch fand mit saurer Sahne statt, was nicht schlecht schmeckt, aber Creme Fraiche sorgt dann doch eher für einen etwas gehaltvolleren Geschmack.
- Die Suppe fand auch bei meinen Kindern großen Anklang, daher werde ich sie sicherlich nicht nur das eine Mal gekocht haben :-)
- Man kann die Suppe sicher auch gut als Vorspeise servieren
- Die Suppe lässt sich auch gut vorbereiten und aufwärmen


Mittwoch, 4. Januar 2017

Marmorkuchen



Zutaten:
250 g Butter oder Margarine
250 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prose Salz
4 Eier
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
125 ml Milch
50 g gehackte Mandeln
50 g Blockschokolade (fein gerieben)
40 g Backkakao
2 EL Rum
6 EL Milch

2 EL Puderzucker

Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Napfkuchen- oder Guglhupfform fetten.


Butter/Margarine in einer Schüssel mit dem Handrührgerät schaumig aufschlagen.

Zucker, Vanillezucker und Salz mischen und eßlöffelweise einrühren.


Die Eier einzeln unterrühren.


Mehl und Backpulver mischen und im Wechsel mit der Milch unter den Teig rühren.



Ca. 1/3 des Teiges abnehmen und beiseite stellen.


Unter den verbleibenden Teig die Mandeln mischen.

Dann in das abgenommene Teigdrittel Rum, Milch, geriebene Schokolade und Kakao einrühren.


Zunächst die Hälfte des hellen Teiges in die Backform füllen und glatt streichen.
Dann folgt auf gleiche Weise das Einfüllen des Schokoteiges. Zuletzt dann den restlichen hellen Teig darüber verteilen und glatt streichen.




Mit einem Stäbchen oder einer Gabel nun spiralförmig durch den Teig gehen, damit die Marmorierung erfolgt.



Die Form auf die unterste Schiene in den Ofen stellen. Backzeit rund 90 Minuten.
Den Kuchen heraus nehmen und ca. 10 Minuten in der Form etwas abkühlen lassen. Dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.


Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, wird er noch mit Puderzucker bestäubt.



Anmerkungen:
- Wie ich ja bereits angekündigt habe, werde ich in diesem Jahr einige Kuchenklassiker hier aufnehmen und dieser Marmorkuchen ist quasi der Startschuss. Ich habe hier etliche uralte Backbücher, in denen sich wirklich tolle Rezepte befinden. 
- Dieses Rezept stammt aus einem Backbuch von 1976 "Backen leicht & lecker" (Lingen Verlag)       
- Normalerweise besteht mittlerweile ein Marmorkuchen aus einfachem Rührteig, wobei ein Teil halt mit Kakao oder Schokolade versehen wird. Mir gefiel die Variation mit den Mandelstückchen sehr gut.
- Ein einfaches, aber sehr leckeres Rezept. Der Kuchen ist schön saftig und die Mandelstückchen ergeben einen tollen Geschmack, dann noch der Schokoteig...sehr, sehr gut :-)

NACHTRAG:
Auch wenn der Kuchen sehr gut schmeckt, musste ich heute (am zweiten Tag) feststellen, dass er doch schon beginnt recht trocken zu schmecken. Er war gut in Alufolie verpackt, aber dennoch fand ich ihn heute nicht mehr sooo toll! Beim nächsten Mal werde ich dann doch wieder mein Grundrezept für Rührteig als Basis nehmen