Donnerstag, 31. März 2016

Dutch Crunch Bread (Tigerbrötchen)


Zutaten:
Brötchen:
450-500 g Mehl
0,5 Würfel Hefe, frisch
125 ml Wasser, lauwarm
125 ml Milch, lauwarm
1 EL Zucker
1,5 TL Salz
2 EL Öl

Dutch Crunch Topping:
0,5 Würfel Hefe, frisch
ca. 50-60 ml Wasser, lauwarm
2 EL Zucker
0,5 TL Salz
2 EL Öl
150 g Reismehl*

Zubereitung:
Für die Brötchen wird zunächst einmal das Mehl in eine große Schüssel gegeben, Salz und Öl hinzufügen und beiseite stellen.
Wasser, Milch, Zucker und Hefe gut miteinander verrühren bis die Hefe sich aufgelöst hat und ca. 5 Minuten stehen lassen.

Das Hefegemisch zum Mehl geben und alles zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Ich überlasse diese Arbeit meiner Küchenmaschine :-) Ansonsten gilt eine Knetzeit von ca. 10 Minuten per Hand!


Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen (ca. 1 Stunde).

Der Teig ist wunderbar elastisch und lässt sich auch ohne weiteres Mehl gut formen.


Ich habe daraus dann 10 runde Brötchen geformt, die dann zum weiteren Aufgehen noch ca. 15 Minuten auf dem Blech (abgedeckt) verweilen durften.


In der Zwischenzeit habe ich mich an das Topping heran gewagt :-)
Alle genannten Zutaten werden hierfür in eine Schüssel gegeben und gut miteinander verrührt bis eine streichfähige Masse entstanden ist. Diese darf dann ebenfalls gute 15 Minuten ruhen.


Nach der Ruhezeit wird die Toppingmasse erneut durchgerührt und evtl. muss man noch einige Tropfen Wasser nachträglich mit einrühren (es soll ja streichfähig sein).


Nun werden die Brötchen oben mit dieser Masse bestrichen. Naja, bestreichen...ich habe mit einem Teelöffel, als auch mit angefeuchteten Fingern gearbeitet, um die Masse gleichmässig aufzustreichen.
Ich hatte bereits gelesen, dass man sie nicht zu dünn auftragen soll, damit der gewünschte Effekt eintritt: das Muster!


In der Zwischenzeit habe ich den Backofen auf 200 Grad vorgeheizt (Ober-/Unterhitze) und nachdem ich alle Brötchen überzogen hatte, wurden sie auf dem Blech in den Ofen geschoben.

Backzeit ca. 25-30 Minuten bzw. bis die Oberfläche die gewünschte Farbintensität hat.

Anmerkungen:
- durch Zufall stieß ich über Pinterest auf diese Brötchen und da sie mich optisch sehr ansprachen, durchforstete ich ein wenig das Netz :-) Es gab fast immer eine Art Grundrezept, was ich hier auch fast original übernommen habe. Ich habe mich erst einmal an diesem Rezept orientiert
- meine Änderungen: Anpassungen der Mehl- und Wassermengen, Teig etwas weniger Zucker! Besonders bei der Paste musste ich wesentlich weniger Wasser nehmen als ursprünglich angegeben (original 240 ml Wasser!!)
- im Nachhinein hatte ich leider erst einen holländischen Blog entdeckt, der das bekannte "Tijgerbrood" im Repertoire hat. Dort werden auch wesentlich weniger Zucker und Salz in der Paste verwendet. Das werde ich beim nächsten Versuch garantiert übernehmen
- Ich muss zugeben, die Krustenbildung im Backofen war schon eine kleine optische Sensation, denn man konnte förmlich sehen, wie sich das Muster bildete :-)
- geschmacklich...lecker, außen wirklich schön knusprig ohne dabei hart zu sein, im Inneren wunderbar fluffig und weich. Ich habe bereits oben beim Teigrezept die Salzangabe leicht erhöht, da es etwas fad schmeckte, was allerdings jetzt beim ersten Versuch durch die leicht süßliche Kruste (inkl. Salzanteil) aufgehoben wurde, wenn man das Brötchen als Ganzes ißt
- die Kruste erinnert irgendwie ganz leicht an einen Zwiebackgeschmack, daher auch demnächst die Reduzierung von Zucker und Salz ;-)

* Reismehl: bekommt man natürlich auch fertig zu kaufen, aber ich habe nicht gerade eine riesen Auswahl an Geschäften vor der Haustüre und da ich auch nicht wusste, ob dieses Rezept funktioniert, habe ich kurzerhand 2 Tüten Langkornreis selbst zu Reismehl gemahlen. Dies funktioniert ganz gut in einem Multi-Zerkleinerer als auch in einer Kaffeemühle. Wer sich nicht sicher ist, ob das Mehl fein genug ist, der kann das zerkleinerte Mehl zusätzlich durch ein kleines Teesieb streichen!





Mittwoch, 30. März 2016

Brokkoli-Nudel-Topf oder auch One Pot Pasta


Zutaten:
500 g Brokkoli (frisch oder TK)
400 g Nudeln (ungekocht)
2 EL Olivenöl
1 TL Salz
1/4 TL frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
250 ml Gemüsebrühe (alternativ Hühnerbrühe)
250 ml passierte Tomaten
750 ml Milch
1 Knoblauchzehe, durchgepresst oder kleingehackt

150 g geriebener Parmesankäse

Zubereitung:
Alle Zutaten (bis auf den Käse) in einen großen, weiten Topf geben und alles aufkochen lassen.


Temperatur auf kleine Stufe schalten, Deckel auflegen. Ab und zu umrühren und ca. 10-15 Minuten garen lassen.
Wenn die Nudeln die richtige Konsistenz haben (die Flüssigkeit sollte fast vollständig aufgesogen sein und nur noch gut 1 cm hoch am Topfboden zu sehen sein), wird der Parmesankäse untergerührt.

Den Topf nun vom Herd ziehen und ca. 3-5 Minuten stehen lassen, damit der Käse gleichmäßig schmilzt.

Sofort servieren.



Anmerkungen:
- ich mag ja hin und wieder diese sehr schnellen und unkomplizierten Gerichte und dieses gehört nun seit heute auch dazu :-)
- ich nenne es mal Blitzrezept, denn es macht wirklich so gut wie keine Arbeit und man hat die Möglichkeit, dieses Essen in max. 30 Minuten auf den Tisch zu bringen. 
- bei mir befinden sich die Zutaten i.d.R. alle immer im Vorrat und daher eignet es sich auch perfekt als Spontangericht
- gesehen habe ich das Rezept hier und es hat mich sofort gereizt zum Nachkochen
- das einzige, was ich zukünftig ändern würde, ist die Nudelsorte, da sich meine gewählte Sorte leider beim Umrühren etwas aufgewickelt hat und es so natürlich optisch nicht mehr ganz so hübsch daher kommt ;-) ich denke, das kurze Maccheronis oder auch Bandnudeln eine bessere Wahl wären. Am besten, einfach mal ausprobieren
- ein sehr schönes, schnelles Rezept, das auch bei meinen Jungs sehr gut ankam
- die Sauce wird am Ende wunderbar cremig und passt sich perfekt an den Brokkoli und den Nudeln an so das alles harmoniert

Sonntag, 27. März 2016

Griechische Marinade (für Souvlaki & Co.)



Zutaten:
1 Zitrone
1 Knoblauchzehe
4 EL Olivenöl
1 EL getrocknetes Oregano
Salz, schwarzer Pfeffer

Zubereitung:
Zitrone auspressen und den Saft mit den restlichen Zutaten gut verrühren. Salz und Pfeffer nach Geschmack.



Ideal zu Schwein und Geflügel.

Anmerkungen:
- Seit Jahren bereite ich schon mein Grillfleisch selber vor, da ich die fertig marinierten Fleischwaren irgendwie widerlich finde! Es ist wirklich einfach eine gute Marinade selber herzustellen, wie ihr hier sehen könnt.
- diese Marinade erinnert einfach nur an Urlaub und bietet sich perfekt an für die bekannten Souvlaki Spieße vom Griechen. Hierfür nimmt man bevorzugt mageres Fleisch (Schwein oder Hähnchen - ich habe hier als Beispiel Rückenbraten verwendet), schneidet es erst in dünne Scheiben, 



dann in ca. 3 x 3 cm große Würfel 



und steckt die flachen Fleischscheibchen dann auf einen Holzspieß. 



Die Spieße dürfen dann einige Stunden (besser über Nacht) in der Marinade ziehen.  



Man legt sie dann kurz auf den Grill oder aber in eine Grillpfanne (ohne Fett oder Öl, ist wegen der Marinade auch nicht notwendig) und genießt sie dann am besten zu Fladenbrot und einem Bauernsalat und Zaziki.
- diese Spieße dürfen auch wirklich nicht allzu lange auf den Grill, damit sie nicht trocken werden! Dies läßt sich ganz einfach prüfen, in dem man einfach mit dem Finger auf das Fleisch drückt: wenn es sich so gerade eben fest anfühlt...runter vom Grill!! :-)
- diese Spießchen werden zum Ausgarnieren auch gerne mit kleingehackter Petersilie und Zitronenscheiben belegt serviert
- man kann natürlich auch flache, größere Fleischscheiben (z.B. auch sehr gut Hähnchenschnitzel) damit marinieren. 
- für alle, die es gerne etwas "fetter" mögen... Bauchfleischscheiben ohne Schwarte, in Würfel geschnitten und aufgespießt, sollen mit dieser Marinade auch eine sehr deftige Variation darstellen. Habe ich selber allerdings auch noch nicht probiert :-)

Paprika Marinade


Zutaten:
1,5 gehäufter EL Paprikapulver (nach Geschmack edelsüß oder scharf)
1 TL Salz
1 TL Zwiebelpulver
0,5 TL Knoblauchgranulat
0,5 - 1 TL schwarzer, frisch gemahlener Pfeffer
1 Prise Zucker

optional 0,5 TL geräuchertes Paprikapulver

5 EL Öl (z.B. Sonnenblumenöl)

Zubereitung:
Alle Gewürze mit dem Öl gut verrühren.



Man kann die Trockenmischung auch gut auf Vorrat vorbereiten und braucht dann nur noch bei Bedarf die entsprechende Menge mit Öl verrühren.

Eignet sich hervorragend für alle Grillfleischsorten vom Schwein: Nackensteaks, Nackenkoteletts, Bauchfleisch, Minutensteaks, aber auch Geflügel.

Das Fleisch gleichmäßig mit Hilfe eines Pinsels mit der Marinade bestreichen und mindestens 2-3 Stunden durchziehen lassen. Man kann die Fleischstücke bis zu 3 Tagen in der Marinade ziehen lassen!

Die Menge reicht für ca. 1 kg Fleisch!

Anmerkungen:
- dies ist eine unserer Lieblingsmarinaden und sie ist sozusagen Basis/Grundstock  für vieles
- man kann die Rezeptur ganz locker durch andere Gewürze abändern oder auch ergänzen
- wer es gerne scharf mag, kann z.B. auch mit Chillipulver oder Cayennepfeffer arbeiten

Dienstag, 8. März 2016

Joghurt aus dem Slowcooker


Zutaten:
1 Liter frische Milch
1 Becher Naturjoghurt (mit lebenden Kulturen)*

Zubereitung:
Die Milch in den Slowcooker gießen, Deckel auflegen und auf "High" stellen.


Mit einem Zucker- oder Fleischthermometer die Temperatur messen. Optisch kann man dies auch sehr gut erkennen...wenn die Milch beginnt sich an der Oberfläche zu "bewegen", dann ist der Zeitpunkt zum Messen. Ich hatte auf mehreren Seiten bereits gelesen, dass die optimale Temperatur zwischen 75 und 80 Grad liegen soll, damit die Milch keimfrei wäre. 

Den Slowcooker ausschalten und gut eine Tasse von der Milch abnehmen. Mit Hilfe des Thermometers darf sie nun abkühlen auf 37 Grad. Dies soll die optimale Temperatur für die Joghurtkulturen sein.
In der Zwischenzeit hatte ich meinen Starter (1 Becher Joghurt) bereits aus dem Kühlschrank geholt, damit auch er ungefähr Zimmertemperatur bekommt.


Sobald die 37 Grad erreicht sind, wird der Joghurt in die Milch eingerührt. Dann rührt man dieses Gemisch in den Slowcooker.

Den Emailletopf nun mit aufgelegtem Deckel dick in ein Badehandtuch einwickeln und warm stellen.
Manche Leute empfehlen zusätzlich ein Verstauen in eine dicke Bettdecke, andere wiederum einen Backofen, da er Zugluft geschützt ist. Ich habe mich für letzteres entschieden, da ich ihn gerade ohnehin nicht brauchte.


An dem gewählten Ort darf unsere angesetzte Mischung nun zwischen 8 und 12 Stunden ruhen. Bei mir wurden es sogar 14 Stunden!

Dann ist der Joghurt fertig! Es wurde tatsächlich eine sehr cremige Joghurtmasse, die auch direkt sehr lecker schmeckte. Kein Vergleich mit gekauftem! Dies gefiel mir ja schon mal sehr gut :-)


Nun ja, die Konsistenz...ich stehe ja eher auf dicken Joghurt...so a la griechischem Joghurt und da hatte ich auf dem ein oder anderem Blog gelesen, dass man hierfür einfach ein Sieb mit einem (z.B.) Mulltuch auslegen kann, um die Joghurtmasse dort hineinzugeben und abtropfen zu lassen.

Also auch das ausprobiert und die ganze Geschichte in den Kühlschrank gestellt.


Und tatsächlich... nach ca. 6 Stunden musste ich ja mal kontrollieren und es war schon einiges an Molke abgetropft. 


Ich hätte auch noch so 3-4 Stunden länger gewartet, aber meine Jungs wollten ja unbedingt ihren Nachtisch probieren :-) Wie ihr sehen könnt, ist die Konsistenz wirklich um einiges fester geworden und vor allem - sehr cremig, fast sahnig!


Ich rührte alles gut durch und süßte den Joghurt mit 2 TL Zucker. Dann verteilte ich ihn auf 4 Gläschen und stellte sie erst mal in den Kühlschrank.

Dann pürierte ich Erdbeeren und gab das Püree vorsichtig auf die Joghurtmasse.


Fazit: 
Meine Jungs waren absolut begeistert und wollten unbedingt mehr :-) Experiment geglückt und dreimal dürft ihr raten, was gerade wieder in meinem Slowcooker ruhen darf ;-)

Anmerkungen:
- Ja, sicherlich ist es einfacher für ein paar Cents Naturjoghurt zu kaufen, aber es macht halt auch sehr viel Spaß und es ist ein anderer, viel natürlicherer Geschmack und ich weiß vor allem, was genau in meinem Joghurt steckt!
- Im Übrigen gibt es noch etliches mehr aus diesem Bereich zu entdecken und ich werde euch in naher Zukunft sicher noch etliche weitere Ideen zum Thema Milchprodukte vorstellen.
- * Wenn man einmal seinen Joghurt selber gemacht hat, sollte man für den nächsten Ansatz etwas beiseite packen als Starter. So kann man dann komplett auf einen gekauften Ansatz verzichten
- Sollte ich noch Verbesserungen oder weitere Ideen in nächster Zeit hierzu sammeln können, werde ich diese Anleitung natürlich noch ergänzen

Sonntag, 6. März 2016

Baconbombs - für Fleischliebhaber


Zutaten:
1 kg Gehacktes (nach Wunsch 100% Rind oder gemischt)
ca. 150 g Bacon in Scheiben (entspricht ungefähr 1,5 Paketen)
Salz, Zwiebelsalz, Paprika, schwarzer Pfeffer, Chillipulver oder Cayennepfeffer
2 Eier (Gr. M)
2 Scheiben altbackenes Toastbrot
Worcestershiresauce

Füllung:
Jalapenos oder Minipaprika (insgesamt 8-10 Stück)
ca. 150 g Frischkäse

Alternativ 8-10 etwas größere Käsewürfel z.B. Gouda

150 ml Barbecuesauce (Lieblingssauce)

Zubereitung:
Das Brot mit Wasser einweichen. Wenn das Brot gut durchgeweicht ist, gründlich ausdrücken wie ein Schwamm.

Fleisch in eine Schüssel geben, Eier, Gewürze und die Worcestershiresauce zufügen. Das ausgedrückte Brot auseinanderpflücken und ebenfalls zum Fleisch geben und alles gut durchkneten zu einer homogenen Masse.
Nach Bedarf abschmecken - wir mögen es etwas würziger, also habe ich dementsprechend etwas mehr Chillipulver verwendet.


Jalapenos bzw. Minipaprika putzen, den Deckel und die Kernchen entfernen. Falls die Früchte zu lang sein sollten, einfach etwas einkürzen.


Mit dem Frischkäse füllen.


Nun aus der Gehacktesmasse eine Art Fladen formen und eine gefüllte Paprika bzw. Jalapeno hineinlegen. Mit dem Fleisch gleichmäßig umhüllen und eine Kugel formen.


Als nächstes nimmt man pro Fleischkugel je 2 Bacon Scheiben und umwickelt die Kugeln damit.


Dann wird noch jede Fleischkugel mit Barbecuesauce eingepinselt und direkt in den Slowcooker gelegt.



Nun wird der Deckel aufgelegt und der Slowcooker eingestellt. Ich habe diese Baconbombs vormittags um 13.00 h vorbereit, da wir mal wieder zum Fußballplatz mit unseren Jungs mussten und unser Abendessen war für ca. 19.00 geplant. In diesem Falle musste ich meinen Slowcooker auf "Slow" stellen, so dass ich 6 Stunden einplanen konnte.
Auf Stufe "High" hätte ich nur halb so viel Zeit benötigt - man kann diese Baconbombs also ohne Probleme auch schneller auf den Tisch bringen.

Bei uns gab es Pommes und Salat dazu.

Bei der austretenden Flüssigkeit hätte ich am Schluss auch noch eine Soße zaubern können, allerdings wollten bei uns alle lieber die Barbecuesoße dazu. :-)
Ich muss auch dazu sagen, dass ich die Flüssigkeit auch erst mal hätte entfetten müssen! Ist natürlich Geschmackssache, aber beim Nachkochen könnt ihr das ja selber entscheiden!



Anmerkungen:
- dies ist mein erstes Slowcooker Rezept, dass ich euch hier aufzeige. Von diesen Baconbombs gibt es massig Variationen im Netz. Ich habe hier im Prinzip meine eigene Version erstellt, die sich nach dem Geschmack meiner Familie richtet.
- Meinem Mann und mir hat es zwar geschmeckt, aber wir haben beschlossen, dass es auf jeden Fall beim nächsten Mal Jalapenos sein sollten. Uns fehlte in der Füllung irgendwie der Pfiff. Leider hatte ich in den Geschäften bei uns in der Nähe keine Jalapenos bekommen.
- Für meine Kids habe ich zusätzlich (da ich mir nicht sicher war, ob sie die Paprika-Frischkäse-Füllung mögen) einige Fleischkugeln mit einfachem Goudakäse gefüllt, was die drei auch wirklich lecker fanden.
- generell ein nettes Rezept, was auch optisch sehr ansprechend war, aber es wird nun zukünftig nicht unter unsere Kategorie Lieblingsrezepte fallen.
- das Fleisch war wunderbar saftig und ich kann mir auch gut vorstellen, dass diese Baconbombs sehr gut vom Grill schmecken 
- generell aber auch ein tolles Gericht, was sich hervorragend vorbereiten lässt und man kann es sicher auch sehr gut in größeren Mengen zubereiten

Freitag, 4. März 2016

Slowcooker, Crockpot, Crocky.... ein geniales Gerät!

Schon viel zu lange habe ich es heraus gezögert diesen Post zu schreiben!
Ich habe seit einigen Monaten ein Lieblingsgerät in meiner Küche, das ich wirklich jedem empfehlen kann: einen Slowcooker!
Dieses Gerät ermöglicht wahnsinnig viele Möglichkeiten und bietet sich besonders an, wenn man eigentlich keine Zeit hat in der Küche zu stehen.



Doch was genau, hat es mit einem "Slowcooker" auf sich?! :-)

Ein Slowcooker ist eine Art Kochtopf, der aus mehreren Teilen besteht:
1. Außengehäuse mit eigenem Kabel & Stecker
2. Keramikinnentopf
3. Deckel


Es gibt diesen Slowcooker von diversen Firmen. Etliche werden sicher die Begriffe "Crockpot" oder "Crocky" kennen. Wenn ich mich nicht stark täusche, ist der Crockpot der Ursprung der sogenannten Slowcooker und er hat sich als Marke etabliert.

Inzwischen bieten etliche Hersteller Slowcooker an und ich darf einen riesigen Andrew James Slowcooker mein eigen nennen :-)

Es gibt diese Slowcooker in diversen Größen, so dass man sich für seine Haushalt die passende Größe zulegen kann.
Ich persönlich darf ja immer in großen Mengen kochen & backen und daher habe ich die große Ausführung von 6,5 Litern.

Die großen Vorteile eines Slowcookers sehe ich persönlich darin, dass man ihn unbeaufsichtig seine Arbeit machen lassen kann! Normalerweise gehöre ich nicht zu den Personen, die elektrische Geräte laufen lassen würden, wenn sie das Haus verlassen. Genau dafür ist der Slowcooker aber konzipiert!

Gerade in meinem Haushalt ist dieses Gerät Gold wert, denn beinahe die ganze Woche sind wir mit unseren Kindern auf dem Fußballplatz und wir essen generell abends alle zusammen.
Wenn man also erst gegen 19.00-19.30 h anfangen muss zu kochen, dann darf es i.d.R. immer nur etwas schnelles sein oder etwas, was man mal eben schnell aufwärmen kann. Ganz ehrlich...inzwischen hängen uns aber alle sämtliche Suppen, Eintöpfe & Co. aus dem Halse heraus :-)
Es ist also für mich schon wesentlich bequemer im Vormittagsbereich den Slowcooker zu befüllen und in entsprechend anzustellen.

Wie der Name bereits sagt, kocht/gart der Slowcooker langsam und bei niedriger Temperatur! Man bezeichnet Slowcooker auch aus diesem Grund als Schongarer. Die Temperaturen sind bei meinem Gerät in 3 Stufen aufgeteilt: 
"High" - schnelleres Garen über 4-5 Stunden
"Low" - langsames Garen über 8-9 Stunden
"Auto" - anfangs wird auf ideale Kochtemperatur erhitzt, die sich dann automatisch auf "Low" zurückschaltet. Diese Funktion bietet sich an, wenn man gefrorene Zutaten in die Schüssel füllt


Die Temperaturen bei den meisten Slowcookern liegen zwischen 75 und 93 Grad. Dadurch rechtfertigt sich auch der Name Schongarer, denn so ist eine bazillensichere Temperatur gewährleistet und Vitamine und Mineralstoffe bleiben weitgehend erhalten.

Sehr interessant ist auch, dass man wirklich jedes Stück Fleisch butterzart zubereiten kann! Wenn man seinen Zutaten ausreichend Zeit einräumt, kann man wirklich ohne Aufwand jede gewünschte Garstufe erreichen.
Ganz besonders gut gelingen im Slowcooker Pulled Pork (das Fleisch wird wunderbar weich und lässt sich problemlos auseinanderpflücken) und auch Spare Ribs. Auch meine Chicken Taquitos habe ich im Slowcooker zubereitet.




Aber auch für Suppen und Eintöpfe kann ich den Slowcooker wärmstens empfehlen, besonders dann, wenn man auf Vorrat kochen möchte. Große Mengen sind kein Problem, wenn man eine entsprechende Topfgröße hat.

Man hat nur die Vorbereitungszeit (schälen, putzen, schneiden), füllt alles in den Emailletopf, stellt die Temperaturstufe ein und lässt garen.
Umrühren und kontrollieren ist nicht notwendig! Auch ein Anbrennen kommt nicht vor!

Da es sich hierbei um ein amerikanisches Produkt handelt, was wohl auch so langsam in Deutschlands Küchen auch immer häufiger anzutreffen ist, treibe ich persönlich mich noch immer bevorzugt auf amerikanischen Rezeptseiten herum :-)
Die Damen und Herren sind nämlich wunderbar kreativ und bereiten nicht nur Suppen, Eintöpfe etc. darin zu, sondern wirklich ALLES!! Es wird gekocht, gebacken, Soßen, Süßspeisen... es wird wirklich alles darin hergestellt :-)

Sicherlich kommt jetzt die Frage nach dem Stromverbrauch...keine Sorge, ein Slowcooker verbraucht wesentlich weniger als ein Backofen. Nimmt man zum Beispiel einen Auflauf, so liegt der Verbrauch beim Slowcooker bei ca. 0,7 KWh, bei einem durchschnittlichen Backofen hingegen bei ca. 2 kWh!!
Grundsätzlich kann man sagen, das ein Bügeleisen in einer Stunde genauso viel Strom (ca. 0,68 kWh) verbraucht wie der Slowcooker über Stunden für einen Auflauf!!

Natürlich gibt es auch den ein oder anderen Nachteil. Man kann selbstverständlich nicht mal eben spontan mit diesen Geräten kochen. Es erfordert also schon eine gewisse Vorausplanung! Es ist also auch eine gewisse Umgewöhnung am Anfang notwendig, die sich aber schnell von alleine einstellt, wenn man die Vorteile kennenlernen durfte.

Man sollte nicht ständig den Deckel anheben, denn dann verflüchtigen sich sehr schnell Temperatur und auch Feuchtigkeit. Das Garergebnis wird dann dadurch auch verlängert.

Man muss sich anfangs auch daran gewöhnen, das Gemüse z.B. längere Zeiten benötigt als Fleisch! Normalerweise ist es ja umgekehrt und es erfordert einige Experimente und Erfahrungswerte, bis man sich damit zurecht gefunden hat.

Ein Slowcooker darf nicht zum Aufwärmen genommen werden, Reste oder bereits gegartes (erkaltet) müssen umgefüllt werden in einen herkömmlichen Topf!

Alles in allem allerdings finde ich die Nachteile nicht wirklich schlimm! Es ist halt eine Gewöhnungssache!

Nun habe ich euch meine ersten wichtigsten Infos mitgeteilt und es kann gut sein, dass ich diese im Laufe der Zeit auch noch mal überarbeite oder ergänze.

Wer nun auch Interesse an einem Slowcooker bekommen hat, der kann sich einfach mal bei Amazon umschauen. Die Auswahl ist wirklich toll und man bekommt bereits Geräte ab 1,5 Liter Inhalt.
Für eine 4köpfige Familie sagt man allgemein, dass ein 3,5 Liter Gerät ideal wäre.

Dies war also mein Einstieg für euch in die Schongarer/Slowcooker Welt.

Da ich absolut begeistert bin und ab sofort eine eigene Rubrik erstellen werde im Inhaltsverzeichnis, werdet ihr dort auch in Zukunft Rezepte finden.
Es wird sicher noch etwas dauern, bis ich eine ordentliche Sammlung zusammen habe, aber es wird sich lohnen :-)