Samstag, 31. Dezember 2016

Stuffed Burger - gefüllte Burger




Zutaten:
1 kg Gehacktes (halb & halb oder Rind nach Geschmack)
2 TL Salz
schwarzer, frisch gemahlener Pfeffer
1 EL Worcestershiresauce

Füllung:
1 kleine Zwiebel
100 g Champignons
4 Streifen Bacon
Salz, schwarzer frisch gemahlener Pfeffer
1 Prise Thymian
50 g geriebener Käse (z.B. würziger Cheddar)

4 Burger Buns (selbstgemacht oder gekauft)

Zubereitung:
Zunächst bereitet man die Füllung vor, damit diese ausreichend Zeit zum Abkühlen hat. Dafür schneidet man den Bacon in kleine, schmale Streifen und lässt ihn auf mittlerer Hitze in einer Pfanne aus.
Heraus nehmen und beiseite stellen.



Zwiebel in schmale, dünne Streifen schneiden, Champignons blättrig schneiden und im ausgelassenen Fett zusammen dünsten bis jegliche Flüssigkeit verkocht ist und beides braun wird.




 
Heraus nehmen zum Speck geben. Mit etwas Salz, Pfeffer und dem Thymian würzen und vollständig auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Burgermasse zubereiten mit den angegebenen Zutaten. 


Gut durchkneten und insgesamt 8 Patties daraus formen (je ca. 125 g). Ich nutze inzwischen eine Burgerpresse dafür, man kann sie natürlich auch frei Hand formen.



In jedes Patty mittig eine leichte Mulde drücken.


Käse unter die Pilzmischung rühren.



Nun einen EL der Mischung in die Mulde geben, evtl. etwas zusammen drücken.



Jeweils ein zweites Patty auflegen und die Ränder vorsichtig zusammen drücken. Ich verstreiche immer noch mal mit angefeuchteten Fingern die äußeren Ränder.




Die fertigen Burger nun in Folie einschlagen und mindestens 2-3 Stunden gut durchkühlen lassen.

Wir bevorzugen Burger inzwischen nur noch vom Holzkohlegrill, aber man kann sie natürlich auch in einer Pfanne zubereiten. Burgerbrötchen wärme ich immer noch mal auf dem Grill (oder auch Backofen) auf.

Nach Geschmack kann sich jeder dann am Tisch seinen eigenen Burger fertig stellen. Ich liebe die Kombination von frischem Eisbergsalat, Tomaten und einer deftigen Barbecuesauce.

Anmerkung:
- In meiner Familie gehören Burger generell zu den liebsten Speisen. Auch ich mag sie in selbstgemachter Art sehr, aber diese gefüllten Burger sind doch tatsächlich noch mal eine Steigerung des Klassikers 😋
- Mein Mann und ich mögen diese Pilz-Zwiebel-Speck-Mischung sehr gerne, jedoch unsere Kinder dagegen gar nicht. Man kann die Mischung natürlich auch oben auf einen Burger geben, aber als Füllung, zusammen mit dem Käse, ist es noch mal etwas ganz anderes und sehr leckeres 
- Die Füllung ist wunderbar saftig und ergibt zusammen mit dem Fleischsaft ein tolles Geschmackserlebnis
- Die Zubereitung ist zwar etwas aufwendiger, aber es lohnt sich definitiv!
- Das Kühlen der Fleischpatties ist wichtig (wie auch bei herkömmlichen Burgern), da somit die Burger auf dem Grill (oder auch in der Pfanne) ihre Form behalten und nicht auseinander fallen. Außerdem verbinden sich so die Gewürze auch besser miteinander
- Man kann bei der Füllung seiner Phantasie freien Lauf lassen und natürlich auch ganz andere Zutaten miteinander kombinieren. 

Sonntag, 11. Dezember 2016

Weihnachts-Gewürzkuchen


Zutaten:
350 g Mehl
1,5 EL Backpulver
160 g brauner Zucker
40 g weißer Zucker
40 g Back-Kakao
0,5 TL Salz
1 TL Lebkuchengewürz
0,5 TL Kardamom
0,5 TL Zimt
1/4 TL Muskatnuss
100 g gemahlene Haselnüsse

2 Eier (Gr. M)
420 ml Milch
170 g Öl

125 g Schokoladenstückchen (Choco Chunks waren meine Wahl, man kann auch gehackte Schokolade nehmen)

Guss:
50 g Puderzucker
je 1 EL Rum und Wasser


Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad (Ober-Unterhitze) vorheizen.

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel gut miteinander mischen. Schokostückchen bleiben noch außen vor.


Öl, Milch und die Eier kurz mit dem Handrührgerät auf kleiner Stufe gut durchrühren.


Das Mehlgemisch auf einmal dazu geben und alles kurz verrühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Zuletzt die Schokolade kurz unterrühren.



Eine Backform (z.B. 25er Kastenform oder wie ich eine 26er Sternform) fetten und mehlen.
Teig hineinfüllen und glatt streichen.


Backzeit ca. 45-60 Minuten, je nach Form. Am besten eine Stäbchenprobe machen, wenn nichts mehr kleben bleibt, dürft ihr den Kuchen aus dem Ofen holen. Sollte der Kuchen an der Oberfläche zu dunkel werden, könnt ihr ihn einfach mit etwas Backpapier oder Alufolie abdecken.
Für ca. 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.


Für den Guss Puderzucker sieben und mit Rum & Wasser glatt rühren. Den Kuchen dann dünn damit abstreichen und trocknen lassen.



Anmerkungen:
- Das ursprüngliche Rezept habe ich von meiner Mutter empfohlen bekommen, die es hier bei Majas Wunderland gefunden hat und begeistert war.
- Naja, ihr kennt das ja inzwischen... ich konnte nicht anders und musste das Rezept dann nochmal ein wenig abändern ;-) Zum einen lag es daran, dass ich zu wenig braunen Zucker im Haus hatte und zum anderen fand ich, dass hier noch mehr drin wäre und somit landeten noch Kardamom und Haselnüsse mit ihm Teig :-)
- Der Guss wäre mir auch bei diesem Kuchen "too much" gewesen und ich wollte keine zuckersüße Kruste. Ich überlegte erst, ob ich ihn einfach mit Schokolade überziehe, entschied mich dann aber für den Guss meiner Elisenlebkuchen, da er mir sehr gut gefällt und nicht zu den Standard-Kuchenüberzügen gehört - eine weise Entscheidung, wie ich feststellen musste :-)
- Der Kuchen ist megasaftig und wirklich sehr lecker
- Ein sehr schnell angerührter Kuchenteig, der sicher auch ideal ist für ein Kuchenblech, um dann kleine verzehrfertige Würfelchen daraus zu schneiden. Der Kuchen an sich ist nämlich sehr mächtig :-)
- Die Idee mit den Haselnüssen war wirklich gut, wobei ich beim nächsten Mal auf grob gehackte Nüsse zurückgreifen würde, um dem Kuchen noch ein wenig Biss zu verleihen.
- Wer also auf der Suche ist nach einem sehr schnellen und einfachen Weihnachtskuchen, der sollte hiermit bestens bedient werden!


Freitag, 9. Dezember 2016

Brownie Cookies


Zutaten:
3 Eier
85 g Mehl
0,5 TL Backpulver
200 g Schokolade, zerkleinert (nach Geschmack Zartbitter oder Vollmilch)
50 g brauner Zucker
3 gehäufte EL Back-Kakao
150 g weißer Zucker
0,5 TL Salz
0,5 Fläschchen Vanillearoma
120 g Butter
100 g Schokoladentröpfchen
100 g grob gehackte Walnüsse (alternativ andere Nüsse oder Mandeln)

Zubereitung:
Zerkleinerte Schokolade mit der Butter in ein Gefäß geben und im Wasserbad schmelzen. Dabei immer wieder rühren, bis eine gebundene und glatte Masse entstanden ist. Beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.

Eier mit beiden Zuckersorten, Salz und Vanillearoma mit dem Handrührgerät aufschlagen bis der Zucker sich gelöst hat.


Die abgekühlte Butter-Schoko-Masse unterrühren.


Mehl, Backpulver und Kakaopulver durchsieben und in zwei Portionen zum Teig geben und kurz unterrühren.


Zuletzt dann die Schokotröpfchen und gehackten Nüsse unterheben.


Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.

Einen gut gehäuften Teelöffel Teig als kleines Häufchen auf das Backblech setzen und bei jedem weiteren Häufchen auf Abstand achten.


Backzeit ca. 12 Minuten. Bitte nicht zu lange backen, dann werden die Brownie Cookies zu trocken und eher knusprig.


Nach dem Backen die Cookies mit dem Backpapier vom Blech ziehen und ca. 5 Minuten auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Dann abheben vom Papier und auf dem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.




Anmerkungen:
- Auf der Suche nach einem neuen Plätzchenrezept stieß ich immer wieder auf Brownie Cookies. Leider waren die Angaben der diversen Rezepte immer mit enorm viel Zucker verbunden (wie halt immer bei amerikanischen Rezepten) :-)
- Naja, Zuckerangaben sind ja für mich eh uninteressant, also einfach mal losgelegt und die Zuckermengen unserem europäischem Geschmack angepasst und heraus kamen diese leckeren Cookies!
- Ich mag diese leicht weichen Cookies und ich liebe Brownies - also war beinahe klar, dass ich mich auch mit diesen Brownie Cookies zufrieden geben werde, aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich sie als meine persönlichen neuen Lieblingsplätzchen ansehen werde :-)
- Die Kombi ist toll, solange man darauf achtet, dass sie nicht zu lange im Ofen bleiben. Nach rund zwei Tagen Aufbewahrungszeit in einer Blechdose kommen sie erst recht so richtig zur Geltung.
- Das Innere ist eher weich und saftig und dennoch kleben sie nicht von außen aneinander. Geschmacklich genau mein Ding - einfach nur Schokolade pur :-) Also genau das Richtige für alle Schoko-Junkies

Dienstag, 25. Oktober 2016

Gefüllte Rührei-Käse-Baguettes


Zutaten:
8 längliche Baguette Brötchen (Aufbackware)
10 Eier
50 ml Milch
4 Frühlingszwiebeln
200 g geriebener Käse
125 g Mini Salamischeiben (Knabbanossis oder ähnliches)
Salz, weißer Pfeffer

Zubereitung:
Backofen auf 200 Grad vorheizen (Ober-/Unterhitze).
Die Baguettes nach Packungsanweisung anbacken bis sie an der Oberseite leicht knusprig sind. Heraus holen und auskühlen lassen.


In der Zwischenzeit die Eier in eine Schüssel geben und mit Milch,  Salz und Pfeffer kräftig verrühren. Käse, Würstchenscheiben und klein geschnittene Frühlingszwiebeln unterrühren.


Die Brötchen vorsichtig gerade einschneiden und das Innere heraus lösen. Meine Jungs lieben es und ich brauche es dann nur weiterreichen :-)

Die Baguettes nun mit dem Eiergemisch füllen bis alles aufgebraucht ist. Wieder auf das Blech setzen und in den Ofen geben.
Backzeit ca. 30-35 Minuten.


Heraus nehmen und entweder warm oder kalt essen. Hierzu habe ich unten bei Anmerkungen noch was wichtiges mitzuteilen ;-)

Anmerkungen:
- Eigentlich habe ich dieses Gericht (Snack) mal irgendwann abends schnell nach dem Fußballtraining gemacht und wir haben es warm gegessen. Naja, es war ganz lecker, aber vom Hocker gehauen hat es nicht wirklich. Ein schnelles, gut sättigendes Abendessen eben!
- Am nächsten tag waren noch 2 Baguettes übrig und mein Sohn probierte es in kalt und war ganz aufgeregt und begeistert :-) Ich musste dann auch probieren, obwohl ich gestehen muss, dass mir ein wenig vor kaltem Rührei graute. Soll ich euch was sagen? Diese Baguettes schmecken in kalt wahnsinnig lecker!! 1000fach besser als in warm :-) Also: unbedingt ausprobieren!
- Einer der Lieblingsessen an langen Schultagen für meine Jungs und für mich, da ich sie abends gut vorbereiten kann
- Ich habe das Rezept auf irgendeiner amerikanischen Seite gefunden, dort kamen aber wohl eher so etwas wie Wiener Würstchen (dünne) hinein. Beim ersten Mal (siehe Fotos) habe ich dies mit beiden Wurstsorten ausprobiert, jedoch ging der Würstchengeschmack durch die Knabbanossis etwas unter und Salami passt geschmacklich auch wesentlich besser zum milden Ei



Sonntag, 12. Juni 2016

Crispy Fried Chicken (knusprige Hähnchenteile)



Zutaten:
1 kg Hähnchenteile (z.B. Brustfiletstreifen, Unterkeulen, Flügel)

Gewürzmischung:
1 EL Salz
1 EL schwarzer, gemahlener Pfeffer
1 EL Paprikapulver
1 EL Knoblauchgranulat
1 EL Zwiebelpulver
1 EL Cayennepfeffer oder Chillipulver (nach Geschmack etwas mehr oder weniger)

0,5 l Buttermilch

300 g Mehl
Fett zum Frittieren

Zubereitung:
Am Vortag wird zunächst die Gewürzmischung zusammen gerührt. 1 EL der Mischung beiseite stellen.


Das restliche Gewürz gut in die Hähnchenteile einmassieren.
Ich nehme dafür immer einen großen Gefrierbeutel zum Verschließen, lege alle Teile hinein, schütte die Gewürzmischung dazu und "knete" dann alles in der Tüte per Hand durch und massiere so alles ein. Meiner Meinung nach die sauberste Lösung und es geht nichts an Gewürz verloren.


Dann wird die Buttermilch mit in den Beutel gegossen und der Beutel darf dann bis zum nächsten Tag im Kühlschrank ruhen.


Mehl und Gewürzmischung (1 EL vom Vortag) in einer Schüssel miteinander verrühren.


Fett auf ca. 180 Grad erhitzen. Jedes einzelne Hähnchenteil rundherum mit der Mehlmischung versehen, gut festdrücken und in die Fritteuse geben. Je nach Größe/Dicke der einzelnen Teile sollte man pro Durchgang ca. 9-14 Minuten einplanen.



Wenn man die Teile nach dem Mehlieren etwas liegen lässt, dann wird das Mehl wieder etwas aufgeweicht durch die Buttermilch. Aus diesem Grund muss man direkt nach dem Mehlieren die einzelnen Teile so schnell wie möglich in das heiße Fett geben. Man kann allerdings auch noch mal alles erneut in das gewürzte Mehl drücken...umso knuspriger wird dann die Außenhülle.



Gut abtropfen lassen und als Fingerfood mit diversen Soßen nach Geschmack servieren. Dazu schmecken Salate, Pommes, Kartoffelecken oder was man noch so mag.

Anmerkungen:
- Im Netz findet man vielerlei "Copycat Rezepte" aus den bekannten Fastfoodketten. Da unsere Familie sehr begeistert ist von dem bekannten "Colonel aus Kentucky", musste ich natürlich auch mal ausprobieren, ob man die Leckereien nicht auch zuhause zubereiten kann und hier nun mein Ergebnis 
- Da wir ja Kinder haben, war ich bei der Verwendung von Chillipulver & Cayennepfeffer etwas sparsam und muss nun sagen, dass ich beim nächsten Mal garantiert die angegebene Menge verwenden werde. Scharf war weder das Fleisch, noch die Panade :-)
- Ein sehr schönes Rezept, einfach und das Ergebnis ist toll: sehr saftiges Fleisch, eine leckere Würze, eine äußerst knusprige Panade - wir waren alle begeistert
- Lediglich das Frittieren nimmt natürlich einige Zeit in Anspruch und da ich hier recht große Mengen benötige... :-)
- Wird es bei uns definitiv wieder geben und ich denke mal, nach diesem Erfolg muss ich nun weitere Copycat Rezepte nachkochen :-)

Dienstag, 31. Mai 2016

Zitronen-Mohn-Muffins


Zutaten:
250 g Mehl
0,5 TL Salz
1 TL Natron
1 TL Backpulver
40 g Mohn, gemahlen
125 ml Zitronensaft & abgeriebene Schale (3-4 Zitronen, unbehandelt)
250 ml Buttermilch
225 g Zucker
2 Eier
170 g Butter, zimmerwarm

Zitronenguß:
Puderzucker, ca. 100 g
etwas frischer Zitronensaft

Zubereitung:
Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden oder fetten.

Mehl. Backpulver, Natron und Mohn mischen und beiseite stellen.
Butter, Zucker und Salz mit dem Handrührgerät schaumig aufschlagen.
Eier einzeln unterrühren.


Buttermilch und Zitronensaft verrühren.

Zitronenschale einrühren und dann im Wechsel Mehlgemisch & Buttermilchgemisch einrühren.



Teig in die Förmchen füllen (bei diesem Rezept dürfen die Förmchen ruhig etwas voller gefüllt werden - ich hatte hohe Förmchen und habe 4 gehäufte TL Teig eingefüllt. Normalerweise nehme ich max. 3 TL).


Blech in den Ofen geben und ca. 20-25 Minuten backen. Mit einem Stäbchen kann man den Test machen, ob die Muffins von innen durchgebacken sind.

Blech aus dem Ofen nehmen und die Muffins einige Minuten in der Blechform ( ca. 5-10 Minuten) auskühlen lassen. Dann Muffins heraus heben und auf einem Kuchengitter weiter auskühlen lassen.

Für den Guß wird der Puderzucker gesiebt und mit etwas Zitronensaft zu einem dicken Zuckerguß verrührt. Die Muffins damit bestreichen und den Guß fest werden lassen.


Anmerkungen:
- Am Wochenende habe ich mir meine eigene Backchallenge auferlegt, da mein Stiefsohn mir vorgeschwärmt hat, dass eine bekannte Kaffeekette (St**b***s) so wahnsinnig leckere Zitronenmuffins hätte :-) Die Beschreibung war etwas dürftig...sehr zitronig, weich, fluffig und eben völlig lecker :-) Damit war mein Ehrgeiz geweckt....
- Ich machte mich also auf die Suche im Netz nach sogenannten "Copycat-Rezepten", also Rezepte, die sich mit nachgemachten Speisen beschäftigen. Natürlich landete ich auch auf den Webseiten der Kaffeekette und erhielt zumindest schon mal einige Zutaten: Buttermilch, Mohn, Butter, Zitronensaft und Zitronenschale
- Diverse Blogs hatten auch bereits einige Rezepte gepostet und ich suchte mir vergleichbare Rezepte heraus und stellte mir das oben genannte Rezept zusammen.
- Das Ergebnis kann sich sehen bzw. schmecken lassen: die Muffins sind tatsächlich sehr fluffig und locker, der Zitronengeschmack ist deutlich und harmoniert hervorragend mit dem Mohn und dazu sind sie herrlich saftig. Meine Familie war auch begeistert.
- Das Rezept ergab bei mir 17 Stück
- Mir persönlich schmecken sie auch wirklich gut, aber ich denke, es geht noch besser ;-) Mich hat gestört, dass die Muffins zwar beim Backen tolle aufgegangen sind und optisch wunderbar aussahen, jedoch während des Abkühlens wieder etwas zusammen fielen und somit flach sind an der Oberseite. Ebenso der fertige Teig im gebackenen Zustand... etwas weniger Mohn vielleicht oder doch keinen gemahlenen Mohn?! Der fertige Muffin wirkt optisch doch etwas grau.
- Naja, bis zum nächsten Besuch unseres "Großen" habe ich ja noch ein paar Tage Zeit und werde weiter experimentieren und euch natürlich berichten ;-) Falls jemand ein "Originalrezept" zur Hand hat...immer her damit :-)

Sonntag, 1. Mai 2016

BBQ Rub, würzig


Zutaten:
50 g brauner Zucker
15 g Salz
5 g Zwiebelsalz (Zwiebelgranulat)
5 g frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
5 g Currypulver
20 g Paprikapulver, edelsüß
5 g Paprikapulver, rosenscharf
(falls vorhanden: 5 g geräuchertes Paprikapulver)
5 g Knoblauchpulver

1 kg Schweinefleisch zum Grillen (Koteletts, Nackensteaks, Bauchfleisch etc.)

Zubereitung:
Alle Gewürze mit dem Zucker gut verrühren.


Fleischstücke mit dem Gewürzrub gut einreiben und dann einzeln fest in Frischhaltefolie einwickeln. Man kann dann alle Stücke noch mal zusammen in ein großes Stück Folie wickeln.


Einige Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen, besser noch über Nacht. Man kann das Fleisch so auch bis zu 3 Tagen durchziehen lassen.


Auf den heißen Grillrost legen und je nach Fleischstück entsprechend lange grillen bis der gewünschte Garpunkt erreicht ist.

Anmerkungen:
- Als "Rub" werden Gewürzmischungen bezeichnet, die aus trockenen Zutaten bestehen und auch Zucker enthalten. Die Fleischstücke werden damit gut und kräftig eingerieben (oder auch massiert) und müssen dann mindestens einige Stunden durchziehen, damit das Fleisch die Gewürze aufnimmt
- eine sehr einfache und unkomplizierte Mariniervariante. Mischungen kann man nach eigenem Geschmack immer wieder neu zusammen rühren
- Besonders im Sommer lohnt es sich natürlich gleich eine größere Menge an Rubs herzustellen, so dass man immer gleich schnell eine Gewürzmischung zur Hand hat
- Kühl und dunkel (und luftdicht) gelagert halten die Mischungen einige Monate