Sonntag, 15. März 2015

Schmetterlings-Rolle


Zutaten:
Dekorteig:
1 Eiweiß
40 g Mehl
30 g Zucker
30 g Butter, zerlassen und abgekühlt
Speisefarbe nach Wunsch

Biskuitteig:
4 Eier
120 g Zucker
120 g Mehl
1 Prise Salz

Füllung:
250 g Mascarpone
250 g Quark
200 ml Sahne
50 g Zucker
5-6 EL Milch
1 Päckchen Sofortgelatine

100 g Fruchtpüree (ich habe Himbeeren genommen und mit etwas Zucker püriert)

Zubereitung:
Zunächst wird die Dekorpaste vorbereitet in dem alle aufgeführten Zutaten miteinander verrührt werden.



Ein Backblech mit Backpapier auskleiden (ich habe das Backblech vorher mit Wasser bepinselt, damit das Papier gleichmäßig haften bleibt).

Nun die Dekorpaste in einen (z.B.) Gefrierbeutel geben und eine kleine Ecke abschneiden.

Ich wollte Schmetterlinge als Muster und habe daher einen Keksausstecher in dieser Form gewählt.
Den Ausstecher auf das Backpapier drücken und mit der anderen Hand die Dekorpaste in den Ausstecher geben. Nicht zu viel!!
Mit einem Löffelstiel habe ich dann die Masse gleichmäßig verteilt.


Den Ausstecher vorsichtig nach oben weg ziehen. Unschöne Ränder können vorsichtig mit dem Löffelstiel korrigiert werden.
So viele Schmetterlinge wie gewünscht auf diese Weise auftragen.


Backblech für mindestens 15 Minuten in den Tiefkühler geben.

In der Zwischenzeit kann man schon mal den Biskuitteig zubereiten. Eier trennen und Eiweiß sehr steif schlagen mit der Salzprise.

Eigelb und Zucker dickschaumig aufschlagen, bis sich der Zucker gelöst hat.


Eischnee und Mehl (gesiebt!) in 2 Portionen vorsichtig unterheben.

Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Blech aus der Tiefkühlung holen und den Biskuitteig vorsichtig und gleichmäßig über die Schmetterlinge verteilen.



Blech in den Ofen geben. Backzeit ca. 10-12 Minuten.

Herausnehmen und die Oberseite dünn mit Zucker bestreuen.


Ein Küchenhandtuch darüber legen und das Blech stürzen.


Vorsichtig das Backpapier abziehen. Dann wieder auflegen und erneut die Teigplatte mitsamt Backpapier und Handtuch wenden. Die Schmetterlinge müssen jetzt unten liegen.



Mithilfe des Backpapiers wird die Teigplatte aufgerollt und mit der Naht nach unten zum Auskühlen beiseite gelegt.


Für die Füllung werden Mascarpone, Quark, Milch, Zucker und Sofortgelatine zu einer geschmeidigen Creme geschlagen. Falls die Creme noch zu dick ist, einfach noch 1 oder 2 EL Milch zufügen.


Sahne steif schlagen und unter die Mascarponecreme heben.

1/3 der Masse in ein anderes Gefäß umfüllen und mit dem Fruchtpüree verrühren. Darauf achten, das die Creme nicht zu dünn wird. Evtl. etwas weniger von den Früchten zufügen.


Die ausgekühlte Teigplatte wieder entrollen (Schmetterlinge liegen unten auf der Arbeitsfläche).

Die reine Mascarponecreme gleichmäßig auftragen. Dann mit einem Teelöffel Furchen in die weiße Creme ziehen.


Die entstandenen Rillen mit der Fruchtcreme auffüllen.


Die Teigplatte wieder vorsichtig zusammenrollen und wieder mit der Naht nach unten platzieren. Überschüssige Creme abstreifen.


Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen (mindestens 2 Stunden). Die Biskuitrolle sollte komplett durchgekühlt sein, damit die Creme fest wird.

Anmerkungen:
- ich wollte schon längere Zeit eine Biskuitrolle mit Muster machen und heute war es dann soweit :-)
- die Idee an sich ist recht einfach, aber wenn man wie ich, mit einem Keksausstecher arbeitet, dann wird es schnell sehr zeitaufwendig :-) Allein für die Schmetterlinge habe ich knapp eine Stunde gebraucht, da natürlich auch die Ränder sehr sauber sein sollten. Man sollte also schon etwas mehr Geduld aufbringen können ;-)
- ich finde meine Rolle wirklich sehr gut gelungen und die Creme schmeckt traumhaft
- ja, dieser Kuchen ist eine absolute Kalorienbombe, aber man isst ihn ja nicht ständig...
- es gibt natürlich noch viele weitere Möglichkeiten: Giraffen- oder Zebramuster, Ornamente etc.
- man kann übrigens auch freihändig sehr schöne Motive mit der Dekorpaste aufspritzen
- der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und ich werde in Zukunft wohl häufiger diese Art von Biskuitrolle zubereiten, da mir das Ergebnis sehr gut gefällt
- zu Ostern stehen der Rolle sicher auch kleine Häschen sehr gut :-)
- die Menge der Füllung ist reichhaltig bemessen. Liegt ein klein wenig daran, das ich einen neuen Backofen habe und dieser halt nur weniger große backbleche fasst (mein alter Ofen hatte ein weitaus größeres Blech

Frühstücks-Hörnchen (Crescent rolls)


Zutaten:
400 g Mehl
1,5 TL Trockenhefe (alternativ 10 g frische Hefe)
60 g Zucker
3/4 TL Salz
40 g Kartoffelpüreeflocken
60 Butter
240 ml Milch
1 Ei (Gr. M)

Zubereitung:
Alle Zutaten in eine große Schüssel geben und zu einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten. Wer frische Hefe nutzt, der sollte die Hefe vorher in etwas Milch auflösen.


Sollte der Teig noch etwas kleben, einfach noch ein wenig Mehl unterarbeiten.

Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und noch mal per Hand durchkneten und zu einer Kugel formen.


Die Teigkugel abgedeckt ca. 5 Minuten ruhen lassen.

Kugel zu einem großen Kreis ausrollen von ca. 0,5 cm Dicke.


Jetzt 12 Dreiecke aus dem Kreis schneiden - das funktioniert am besten mit einem Pizzaroller ;-)

Von der langen Seite her jedes Dreieck zur Mitte hin zu einem Hörnchen aufrollen und auf ein Backblech (mit Backpapier belegt) legen.



Backblech abdecken und ca. 1 Stunde an einem warmen Ort stellen. Die Hörnchen sollen ihr Volumen verdoppeln.

Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Hörnchen nun ca. 15-17 Minuten backen. Sie sollen goldbraun werden.


Anmerkungen:
- in amerikanischen Rezepten liest man immer wieder von fertigem "Crescent roll dough". Dies ist ein Fertigprodukt und wohl vergleichbar mit unseren Fertigteigen aus der Rolle (Kühltheke).
- dieses Rezept habe ich hier gefunden und fand es sehr reizvoll, da man den Teig nur einmal in fertig zubereiteter Form gehen lassen muss
- das Trockenmilchpulver habe ich einfach durch Milch (statt Wasser) ersetzt, da ich gerade keines zur Hand hatte
- Teig und Hörnchen sind schnell und unkompliziert zuzubereiten 
- man kann die geformten Hörnchen (bevor sie gehen) angeblich auch einfrieren. Da ich aber jetzt erst einmal das Rezept ausprobieren wollte, habe ich nur das halbe Rezept gemacht.
- man kann sicherlich vor dem Backen noch die Hörnchen mit verquirltem Eigelb einstreichen - dies habe ich mir aber nun erst einmal gespart um zu sehen, wie sie im "Original" so werden
- das Ergebnis hat mich nicht ganz so zufrieden gestellt, denn ich finde, das die Hörnchen ruhig etwas lockerer sein könnten
- ich schiebe es jetzt einfach mal auf die Trockenhefe, wovon ich ja bekanntermaßen kein Freund bin :-) Da ich aber noch ein Päckchen hier hatte, das weg musste, habe ich heute halt mal diese Hefevariante gewählt
- geschmacklich waren alle begeistert. Die Hörnchen sind nicht zu süß und ich kann sie mir sehr gut auch mit einem herzhaften Belag vorstellen
- sie werden hier garantiert noch mal gebacken, allerdings dann mit frischer Hefe ;-)

Samstag, 14. März 2015

Linsen-Bulgur Suppe


Zutaten:
1 EL Olivenöl
1 mittelgroße Zwiebel
2 EL Tomatenmark
1 TL Paprikamark (scharf)
Chillipulver nach Geschmack
200 g rote Linsen
100 g Bulgur
1-1,5 Liter Wasser plus 2 EL
Salz nach Geschmack (ich habe nicht gerade wenig benötigt, kann man evtl. auch durch Gemüsebrühe ersetzen)
1/4 TL Minze, getrocknet

Zitronensaft frisch zum Servieren und evtl. auch noch ein paar Minzblättchen

Zubereitung:
Zwiebel schälen, fein schneiden oder hacken.

Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebelwürfelchen andünsten.

Tomaten- und Paprikamark mit den 2 EL Wasser verrühren und mit in den Topf geben. Kurz mitdünsten. 


Bulgur und Zwiebel zufügen und unter rühren mit andünsten.


Wasser zufügen (ich habe von Anfang an das gesamte Wasser dazu gegeben, rate aber dazu erst mal nur einen Liter zu nehmen) und aufkochen lassen. Dann auf kleinste Stufe stellen und unter regelmäßigem Rühren ca. 20 Minuten köcheln lassen (bis Bulgur und die Linsen gar sind).

Falls die Suppe zu dick wird, kann man nun noch das restliche Wasser nach Bedarf dazu gießen. Ich mag nicht ganz so dünne Suppen, aber das sollte jeder für sich entscheiden.

Zum Schluss wird die Suppe abgeschmeckt mit Salz, Chillipulver und Minze.

Am Tisch kann sich dann jeder nach Geschmack noch frischen Zitronensaft in die Suppe geben. Für mich ein absolutes MUSS :-) Der Zitronensaft gibt der Suppe erst den richtigen "Kick"!

Anmerkungen:
- das Rezept habe ich hier gefunden und musste es einfach mal ausprobieren, da ich ein großer Fan von Bulgur bin
- Linsen kann man wohl auch gegen Tellerlinsen austauschen, dann aber bitte auf die Zubereitungsdauer achten
. mit den roten Linsen war meine Suppe nach gut 20 Minuten fertig
- ich habe in meinem Rezept direkt die geänderten Angaben eingearbeitet, denn im Original kamen nur rund die Hälfte an Bulgur und Linsen mit hinein. Das war mir persönlich viel zu wenig, denn es wäre dann ein extrem dünnes Süppchen gewesen :-)
- ich fand diese Suppe extrem lecker! Die leichte Schärfe harmoniert perfekt mit dem Zitronensaft und ich finde, die Suppe wärmt und erfrischt gleichzeitig. So einen Effekt hatte ich bei Suppen noch nie und bin noch immer ganz begeistert :-)
- da meine Männer ja auch nicht auf Kisir (Bulgur-Salat) stehen, war mir natürlich klar, das ich sie mit dieser Suppe nicht begeistern kann, aber war mir ehrlich gesagt egal :-) Ab und zu brauch ich auch mal was ganz für mich alleine ;-)

Donnerstag, 12. März 2015

Shaun das Schaf - Lolly

Meine Jungs warten alle 3 schon sehnsüchtig auf den neuen Kinofilm "Shaun das Schaf - Der Film" und um ihnen die Wartezeit etwas zu versüßen, konnte ich nicht anders und habe mal wieder wieder etwas passendes in meiner Küche gezaubert :-)

Natürlich sind meine Shaun das Schaf Lollies nicht nur für Kinogänger geeignet, sondern ich denke, das sie auch aktuell sehr gut zur anstehenden Osterzeit passen :-)

Aber schaut erst mal selbst...



Die Lollies sind wirklich einfach herzustellen, aber ihr solltet etwas mehr Zeit einplanen für die Trocknungszeit :-)

Zutaten:
Biskuitplätzchen:
3 Eier, getrennt
40 g + 20 g Zucker
35 g Mehl
30 g Speisestärke

Alternativ kann man auch gekaufte Biskuitzungen verwenden

Verzierung:
weiße Kuvertüre
braune Kuvertüre

Holzspatel als Lolly Stiele

Zubereitung:
Für die Biskuitplätzchen zunächst den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Mehl und Speisestärke mischen.

Eiweiß sehr steif schlagen und gegen Ende 40 g Zucker mit einrieseln lassen und weiterschlagen bis sich der Zucker gelöst hat.


Eigelb mit dem restlichen Zucker (20 g) schaumig aufschlagen.


Nun in 2 Portionen den Eischnee dazu geben und auch eine Hälfte des Mehlgemisches darüber sieben. Vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben. Ebenso mit der zweiten Hälfte Eischnee und Mehlmischung verfahren.




Den Teig in einen Spritzbeutel füllen (ich habe eine Sterntülle eingesetzt, ein Loch funktioniert aber auch, da der Teig auseinander läuft).und auf ein Backblech (mit Backpapier belegt) in Streifen spritzen. Dabei darauf achten, das sich die Enden verdicken.


Blech in den Ofen geben und ca. 7-10 Minuten backen (die Plätzchen sollen goldbraun aussehen).


Das Backpapier mitsamt Plätzchen vom Blech ziehen und auskühlen lassen. Wenn die Plätzchen ausgekühlt sind, werden sie mit einer vorsichtigen Drehbewegung vom Papier gelöst. Das Backpapier kann man umdrehen und zur weiteren Verwendung beiseite legen.

In der Zwischenzeit kann man dann schon mal beide Kuvertüresorten nach Packungsanweisung schmelzen.

Für die Ohren habe ich eine Einwegspritze mit der dunklen Schokolade aufgezogen. Ihr könnt natürlich auch einen (z.B.) Gefrierbeutel nehmen und eine kleine Ecke abschneiden.

Leider habe ich jetzt hier vergessen ein Foto zu machen, aber anhand des fertigen Lollies könnt ihr euch ja die Ohren abschauen ;-)
Einfach Ohren auf das Backpapier spritzen und trocknen lassen.

Nun brauchen wir die Lolly Grundlage:
Mit einem Esslöffel habe ich die weiße Kuvertüre auf dem Backpapier verteilt (ungleichmäßig rund und bitte nicht zu dünn, sonst hält es nachher nicht) und etwas antrocknen lassen.


Einen Spatel als Stiel wie angezeigt auflegen und wieder etwas weiße Schokolade darüber verteilen.

Während der Trocknungszeit könnt ihr dann schon mal die Biskuitplätzchen mit der dunklen Kuvertüre überziehen (Oberseite genügt). Ebenfalls trocknen lassen.

Die getrockneten Plätzchen werden dann auf die weiße Schokoladenfläche "geklebt" (mit weißer Kuvertüre. Die Ohren können nun auch vom Papier abgelöst und angelegt werden.
Wieder trocknen lassen.


Ich habe dann schon mal begonnen, die Augen und die Nasenlöcher aufzumalen. Das funktioniert hervorragend mit einem Zahnstocher und viel Fingerspitzengefühl ;-)


Zum Abschluss wird wieder weiße Kuvertüre in eine Spritze oder einen Gefrierbeutel gegeben. Sie sollte inzwischen nicht mehr ganz so dünnflüssig sein, denn damit wird dann das "Fell" dekorativ auf die weiße Untergrundfläche und auch auf den Kopf gespritzt.
Fertig sind die Lollies - nun müssen sie nur noch gründlich durchtrocknen!!


Nach dem Trocknen kann man sie dann vorsichtig vom Backpapier lösen.

Meine Jungs waren sofort begeistert und hätten die Lollies am liebsten umgehend "vernichtet" :-)


Ich habe bei den beiden Schokoladensorten bewusst keine Mengenangaben gemacht, da ihr natürlich selber entscheiden könnt, wie viele Lollies ihr machen wollt. Die braune Kuvertüre ist nicht ganz so dramatisch, aber ich kann schon mal sagen, das ich für 5 Lollies 200 g weiße Kuvertüre verbraucht habe :-) 

Biskuitplätzchen: aus dem o.a. Rezept erhält man ca. 40 Plätzchen, die natürlich auch pur lecker schmecken (egal ob mit oder ohne Schokoüberzug).

Ich hoffe, ich konnte euch nun Lust auf die Lollies und natürlich auch auf den Film "Shaun das Schaf" machen :-)


Dieses Mal heißt es "Raus aus dem Stall. Ab in die Stadt.". Meine Jungs sind natürlich bereits bestens informiert und haben mir schon mitgeteilt, das es dieses Mal "echt spannend" wird, denn Shaun landet in der großen Stadt und wird mit seinen Freunden von einem bösen Tierfänger gejagt!! Und das alles nur, weil Shaun genervt ist vom Bauernhof....
Naja, man kann sich denken, das eine Horde Baunernhoftiere inmitten des Großstadtdschungels eigentlich ziemlich verloren sind und das es für sie zu einem großen Abenteuer wird.
Aber ich bin mir sicher, das die Macher des Films sich bestimmt wieder große Mühe gegeben haben, den Film toll zu gestalten und sie werden sicherlich auch wieder für ein Happyend gesorgt haben ;-) Einen kleinen Vorgeschmack habe ich natürlich auch für euch und warum soll nur ich mir immer und immer wieder von meinen Kids anhören dürfen "Mama, können wir die Vorschau noch mal gucken??!" :-D


Wir freuen uns auf jeden Fall schon mal auf den Film und ich wünsche euch allen ebenfalls viel Spaß - am 19.03.2015 ist der offizielle Kinostart!!

Samstag, 7. März 2015

Eiweißbrot


Zutaten:
8 Eiweiß (Eigelb anderweitig verwerten)
300 g Magerquark
100 g gemahlene Mandeln
100 g Leinsamen, geschrotet
30 g Weizenvollkornmehl
30 g Roggenvollkornmehl
10 g Backpulver
5 g Salz
4 EL diverse Kerne Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Nüsse ganz nach Geschmack)

Ich habe statt der Kerne 4 EL Basismüsli (40 g) mit Kernen verwendet

Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Kastenform (24 cm) mit Backpapier auskleiden (bei Verwendung einer Silikonform genügt ein dünnes Einfetten mit Butter).

Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und gut miteinander vermischen.


Quark und Eiweiß zufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren.


In die Kastenform füllen und glatt streichen.


Form in den Ofen geben und ca. 50-60 Minuten backen (im Zweifel kann man sehr gut eine Stäbchenprobe machen.

Brot nach der Backzeit aus dem Ofen holen und aus der Form stürzen. Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Nährwerte zu einer Scheibe Brot (1,5 cm Dicke):
118 kcal - 6 g Fett - 5 g Kohlehydrate (davon 1 g Zucker) - 8,8 g Protein - 4 g Ballaststoffe - 0,4 BE (Broteinheiten) - 2 mg Vitamin E - 42 mg Magnesium - 60 mg Chlorid - 145 mg Kalium - 52 mg Kalzium - 120 mg Phosphor - 50 mg Schwefel - und viele Mineralstoffe und Vitamine in kleineren Anteilen.

Die Angaben variieren nach verwendeten Zutaten und Größe der einzelnen Brotscheiben.

Anmerkungen:
- Die Grundidee zu diesem Eiweißbrot stammt von dieser Seite und es gibt wahnsinnig viele Variationen im Netz zu diesem Brot
- Je nach Geschmack, kann jeder sich sein Brot so zubereiten, wie er es mag. Da ich hier ohnehin schon etwas vorsichtiger sein musste mit der Verwendung diverser Körner, habe ich mich halt für ein Basismüsli entschieden, da dieses hier auch gegessen wird.
- Anstelle des Weizenvollkornmehls wurde ursprünglich Weizenkleie verwendet. Diese hatte ich aber nicht im Haus und hatte im Netz nach Alternativen gesucht. Da die Weizenkleie für den Kleberanteil im Brot sorgen soll, war es möglich auf andere Zutaten wie Weizenvollkornmehl, aber auch Haferflocken oder andere Vollkornmehle auszuweichen
- da ich noch getrocknetes Eiweiß in Pulverform hier hatte, das ich für gewöhnlich für Marshmallowfluff verwende, bin ich darauf ausgewichen statt frisches Eiklar zu verwenden. Einfach nach Packungsanweisung anrühren - funktioniert hervorragend!
- Das Brot ist wirklich sehr schnell gemacht und eignet sich hervorragend für Sportler, aber soll auch sehr gut geeignet sein für eine Low-Carb Diät, da es nur wenig Kohlehydrate hat, dafür jede Menge Eiweiß.
- Das Brot an sich ist absolute Geschmackssache :-) Während ich persönlich doch positiv überrascht war und es besser fand als ich dachte (ja, ich bin bei solchen Sachen immer sehr, sehr misstrauisch), war es ausgerechnet mein Mann (für den ich dieses Brot ja gebacken hatte), der nach dem ersten Bissen angewidert war und meinte, das würde er nicht herunter bekommen! Ihm missfiel irgendein Geschmack im Brot (es erinnerte ihn an etwas unangenehmes, leicht säuerliches) und ich bin überzeugt davon, das es am Quark und am Backpulver lag. Dabei findet man in den meisten Rezepten sogar weitaus höhere Mengen an Backpulver, was natürlich dann erst recht für diesen säuerlichen Geschmack sorgt.
- trotz alledem ist dieses Brot sehr geschmackvoll und sehr saftig ohne dabei klebrig im Inneren zu sein
- Unsere Kinder meinten zwar, das sie es lecker finden würden, aber bei meiner Frage, ob sie es denn auch am nächsten Tag essen wollten, verneinten sie alle 3 vehement :-P
- Schließlich gab ich dann das Brot meiner Nachbarin, die mich kurz darauf anrief und völlig begeistert war. Sie hatte zuvor noch nie ein Eiweißbrot gegessen und war ganz angetan. Ihre Kinder dagegen...gleiche Reaktion wie meine :-D 
- Bei uns wird es also weiterhin das Standardbrot geben und fertig. Interessant fand ich diesen Versuch auf jeden Fall und wer diese Art von Broten mag...vielleicht konnte ich so eine Alternative zu den (meiner Meinung nach) völlig überteuerten Broten aus den Geschäften bieten ;-)

Freitag, 6. März 2015

Energie-Bällchen


Zutaten:
120 g Erdnussbutter
50 g Kokosflocken, geröstet und abgekühlt
100 g Honig
80 g Haferflocken,kernig
50 g Leinsamen (geschrotet oder fein gemahlen)
1 EL Traubenzucker
4 EL Schokoladenstückchen (oder Mini-Borkenschokolade)
1 TL Vanilleextrakt oder 3 Tropfen Vanillearoma

Zubereitung:
Honig und Erdnussbutter in einer Schüssel leicht erwärmen, so das sich beides gut miteinander verrühren lässt.



Alle anderen Zutaten dazu geben und gut miteinander vermengen, so das eine einheitliche Masse entsteht.




Für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.



Aus der Masse nun kleine Bällchen mit den Händen rollen. Ich habe Kügelchen mit einem  Durchmesser von ca. 1,5 - 2 cm (ca. 10 g/Stück) gemacht. Da die Masse recht kompakt ist, wollte ich vermeiden, das es im Mund zu einem unangenehmen Gefühl kommt, wenn man zuviel davon auf einmal isst.

Die fertigen Kugeln noch einmal gut durchkühlen lassen.



Man kann sie im Kühlschrank aufbewahren, aber wohl auch einfrieren, um sie nach Bedarf heraus zu holen. Das Rezept ergab bei mir 50 Stück.

Nährwertangaben für ein Energie-Bällchen (ca. 10 g):
43 kcal - 2,5 g Fett - 3,5 g Kohlehydrate (davon 2,4 g Zucker) - 1,3 g Protein - 0,9 g Ballaststoffe - 0,3 BE (Broteinheiten) - 13,3 mg Kalium - 6,3 mg Magnesium - 15 mg Phosphor (und natürlich noch weitere Vitamine und Nährstoffe in kleineren Anteilen)

Die Angaben sind ca. Angaben und variieren nach Verwendung der einzelnen Zutaten und nach Gewicht eines einzelnen Bällchens!

Anmerkungen:
- wer sich an meine Powerriegel aus den letzten Jahren erinnert, der wird auch Gefallen finden an diesen kleinen Häppchen.
- sie sind schnell gemacht, lassen sich gut zwischendurch essen und sorgen mit ihren Zutaten für einen schnellen Energieschub
- auch ideal für Kinder
- das Ursprungsrezept habe ich hier gefunden, aber ich habe es noch etwas abgeändert
- ähnliche Rezepte findet man im Netz zuhauf und ich denke mal, das man an diesen Bällchen noch einiges ändern könnte: gehackte Nüsse mit einarbeiten, Fruchtstückchen etc.
- da mein Mann solche Energiespender auf dem Rad benötigt, er hat ja auch nur begrenzte Mitnahmemöglichkeiten, habe ich einzelne Bällchen in Klarsichtfolie eingepackt, so das er sie locker am Rücken in seiner Tasche unterbringen kann

Wichtiges zu den Zutaten:
- Erdnussbutter: ist reich an Vitamin E und H, aber sie enthält auch sehr viel Eiweiß und wird auch aus diesem Grunde sehr gerne in Sportlernahrung verwendet. Aufgrund der Erdnüsse enthält dieses Produkt auch wertvolle Fette: hoher Anteil an ungesättigten und gesättigten Fettsäuren. Weiterhin enthalten: Kalium, Natrium, Magnesium
- Honig: liefert schnelle Energie (Kohlehydrate sind ausreichend vorhanden), enthält u.a. Magnesium, Aminosäuren
- Leinsamen: hoher Proteinlieferant, enthält auch jede Menge Omega-3 Fettsäuren und Ballaststoffe
- Kokosnuss: Kokos ist im allgemeinen sehr gesund, denn durch die Produkte werden der Stoffwechsel angeregt, der Cholesterinspiegel wird nicht belastet uvm. Kokos enthält einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und ist ballaststoffreich
- Haferflocken: sie enthalten jede Menge Kohlenhydrate und Proteine (Eiweiß) - Kohlenhydrate gehören zu den Hauptenergielieferanten unseres Organismus; Proteine dienen dem Muskelaufbau und können den Fettabbau ankurbeln
- hoher Gehalt an ungesättigten Fettsäuren (senkt Risiko von Herzkrankheiten)
- Vitamine B1, B6 und E
- Zink, Eisen, Kalzium, Magnesium & Phosphor
- reich an Glucanen (Beta Glucan kann Cholesterinspiegel senken und wirkt positiv auf den Blutzuckerspiegel)
-Traubenzucker: wird gerne im Sport verwendet, da er schnell neue Energie liefert und sofort ins Blut übergeht