Montag, 30. September 2013

Unterwegs als Weinentdecker

Über Facebook bin ich vor einiger Zeit auf die Seite Weinentdecker werden gestoßen und man konnte sich auch bewerben für eine tolle Aktion.

Vom 06. - 22.09.2013 gab es in ganz Deutschland die Möglichkeit bei Weinhändlern, Restaurants, Weinbars und Hotels WeinEntdecker zu werden (dies war eine Initiative des DIW -Deutsches Weininstitut) und bundesweit auf kreative Weise deutsche Weine kennen zu lernen.

Als WeinEntdecker musste man keine besonderen Fähigkeiten oder Vorkenntnisse besitzen, denn es ging darum, das jedermann Weine probieren durfte. Hierbei wurden die Entdecker in 3 Typen eingeordnet:

1. Der Neugierige
Hierzu gehören alle, die wissen, das Wein mehr bietet als nur die Sorten weiß, rot und rosé - die Kenntnisse können ausgebaut werden und man lernt die Vielfältigkeit der Weinwelt kennen.

2. Der Weinfreund
Wein zum Essen und zu vielen weiteren Anlässen. es benötigt keinerlei Fachsimpelei um gute Weine zu genießen. Dieser Typ sollte die Möglichkeit bekommen viele weitere gute deutsche Weine kennen zu lernen.

3. Der Liebhaber
Der "Fachmann" unter den 3 Typen, der sich bestens auskennt und auch gerne über Hintergrundwissen von Weinen spricht. Jahrgänge, Lagen und vieles mehr sind für ihn wichtig und auch dieser Typ sollte die Möglichkeiten bekommen, sein Fachwissen und seine jahrelangen Erfahrungen weiter ausbauen zu können.

Nun hatte ich ja über Facebook an einem Gewinnspiel/einer Aktion teilgenommen und wurde als Gewinner ermittelt :-) Mein Gewinn war eine Einladung in unser nahe gelegenes Gartencenter Schlößer - unser Gartencenter bietet nicht nur Pflanzen und Zubehör für den Garten, sondern auch Dekorations- und Geschenkebereiche, wie auch eine Feinkost- und Weinebene.
Ich sollte mich dort telefonisch melden und wurde eingeladen an der WeinEntdeckertour dort am WE (20./21.09.) teilzunehmen. Ganz besonders gefreut hat mich, das an diesem Wochenende auch gleichzeitig das Herbstfest stattfand.

Da ich mit einer Begleitperson eingeladen war, lud ich eine Freundin ein und wir gingen gemeinsam hin, um zu sehen, was es denn für uns dort zu entdecken gab :-)

Im Gartencenter war eine WeinEntdeckermeile aufgebaut mit diversen Ständen verschiedener Hersteller und auch mit diversen Köstlichkeiten die zum Thema Herbst passen.
Zunächst einmal musste ich mich allerdings am Hauptstand melden, denn man hatte sich etwas Besonderes für mich einfallen lassen :-) Da die WeinEntdeckermeile ja zugänglich für jedermann war und ich als Gewinner auch etwas Besonderes davon haben sollte, hatte man mir eine "kleine Aufmerksamkeit" zusammen gestellt:


Natürlich musste ich diesen tollen Korb nicht die ganze Zeit mit mir herum tragen :-)
Er wurde beiseite gestellt, nachdem ein Foto von uns gemacht wurde von der Gewinnübergabe und schon ging es los...

Als erstes wurden wir aufgeklärt, worum es an diesem Tage gehen sollte: zum einen sollten wir natürlich die tollen Weine probieren und kennen lernen dürfen und zum anderen hatte man einen "Parcours" aufgebaut, der zum Ziel hatte, das man einerseits mehr über die einzelnen Weine erfahren konnte und andererseits konnte man einen Teilnahmezettel ausfüllen um an einem Gewinnspiel teilnehmen zu können.



Aber zum Einstieg wurde uns erst einmal ein Glas Wein in die Hand gedrückt :-) Wir entschieden uns für einen halbtrockenen Rotwein und wollten uns überraschen lassen, was man uns anbieten würde.

Der Mitarbeiter überreichte uns einen tiefdunkel aussehenden Wein, der zwar sehr gut war, aber uns für den Einstieg eher schwer vorkam :-) Leider war dieser Mitarbeiter dann nicht mehr vor Ort, so das ich nicht mehr sagen kann, von welchem Anbieter dieser Wein war und auch nicht, wie er hieß... 

Nun ja, man entließ uns an diesem Stand aber noch nicht nach dem wir bemerkten, das es zwar ein sehr guter Wein wäre, aber er uns doch eher an einen kalten Winterabend erinnern würde, sondern der Mitarbeiter überreichte uns ein weiteres Glas mit einem Rotwein namens "Poesie" des Weinguts Gröhl.

Dieser Wein überzeugte uns vom ersten Moment, denn er war sehr weich und duftete sehr angenehm nach Beeren. Feinherb und leicht war unsere Meinung und dieser Wein gefiel meiner Freundin wie auch mir sehr gut!



Dann mussten wir uns aber langsam los reißen, denn es gab ja noch mehr zu entdecken und unser Teilnahmeformular wollte auch noch ausgefüllt werden an den verschiedenen Stationen :-)
Hierzu wurden im Gartencenter verteilt kleine Stände aufgebaut mit einzelnen Weinen, deren Hintergrund in die Formulare geschrieben werden musste: Name, Herkunft, Rebsorten etc... Teilweise mussten wir echt lange suchen, aber schließlich haben wir alles gefunden :-) 

Zwischendurch ging es natürlich immer wieder zurück zur Entdeckermeile um uns zu stärken :-) Es gab ja nicht nur Weine... Nicht, das ihr jetzt denkt, wir hätten nur Wein getrunken ;-)

Natürlich war das Thema Kürbis auch vertreten und nicht nur als Dekorationsidee...



Es gab Rezepte und auch kleine Spezialitäten, die es auch zu probieren galt....



Sehr interessant und auch lecker war hier ein eingelegter Kürbis "Chilli-Honig-Kürbis", wbei wir beide doch sehr skeptisch waren. Eingelegter Kürbis erinnert mich immer wieder an"Oma´s Kürbis süß-sauer" (geht gar nicht!!). Aber ich muss zugeben, ich war äußerst positiv überrascht, wie lecker er war.
Danach gab es noch Rum-Kürbis, aber das war dann doch zuviel des Guten :-)

Auf dem Foto könnt ihr zwei Flaschen erkennen, die es uns dann angetan hatten :-) Zumindest die dunkle war absolut großartig: Maronen-Likör! Der Wahnsinn - ein toller Likör mit nussigem Geschmack und sehr mild. Wir begannen gleich zu überlegen, das er sicherlich gut in Kombination mit Eis schmecken könnte :-)

Dann musste natürlich wieder Wein entdeckt werden und wir landeten an einem Stand mit einem sehr netten Mitarbeiter.


Nach einem Glas Wasser ging es dann weiter mit einem Ruppertsberger Riesling 2012, der sehr erfrischend und leicht im Geschmack war. Leichte Fruchtsäure und sehr weich.
Meine Freundin entschied sich dagegen für einen trockenen Weißburgunder (2012) und auch sie war sehr angetan von ihrem Wein.

Dann kamen wir zu einem Stand des Weingutes Kiefer und hier hätten wir noch ewig stehen bleiben können! :-)
Hier habe ich wohl mein Lieblingsweingut entdeckt! Wir begannen mit einem Federweißer, der natürlich hervorragend zur Jahreszeit passt: süß, leicht - einfach perfekt und zu den halbtrockenen und trockenen Weinen zuvor ein echtes Geschmackserlebnis. Irgendwie kann man schon sagen, das er wie ein Dessert in diesem Moment wirkte :-)
An diesem Stand waren natürlich noch weitere Weine aufgebaut, die gleich für unser Interesse sorgten, denn im Vergleich zu allen anderen Weinen bei unserer Weinentdeckertour, sprachen sie uns optisch schon sehr an und auch die Namen der Weine waren eher untypisch:

"Mit den Wolken ziehen" - "Den Tag versüßen" - "Schmetterlinge im Bauch" - "Über Grenzen gehen" und "Die Freude teilen"

Die bunten Etiketten sorgten für ein genaueres Hinsehen...


Die Mitarbeiterin erklärte uns, dass das Weingut Kiefer mit dieser Weinserie "Junge Poeten" eher an das junge Publikum gedacht hätte und somit auch die jüngeren Generationen gerne an das Thema Wein heranführen möchte. 
Wir probierten den Rosé "Schmetterlinge im Bauch" und auch den Rotwein "Über Grenzen gehen" und waren gleich ganz angetan! Beide Weine schmeckten sehr leicht und erinnerten sofort an laue Sommerabende und wir ärgerten uns zugleich, das wir diese Weine nicht schon viel früher kennen lernen durften :-) Sie wären wirklich perfekt gewesen in der warmen Jahreszeit. Die Mitarbeiterin stimmte uns zu und erklärte, das man diese Weine auch gerne als Terrassenweine bezeichnet und auch der Weißwein "Mit den Wolken ziehen" wäre besonders auf Sylt ein absoluter Geheimtip gewesen.
Inzwischen habe ich mich über diese Weine natürlich genauer informiert und kann sie nur wärmstens empfehlen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sorgt dafür, das man sie unbedingt probieren sollte. Mit € 6,50 pro Flasche sind sie wirklich preisgünstig und die Qualität ist toll!!

Alles in allem war es ein sehr interessanter und toller Nachmittag und wir konnten einiges zum Thema Wein lernen. Ich kann nur jedem empfehlen, der sich für Wein interessiert, an solchen Entdeckertouren oder auch Weinproben teilzunehmen. Bisher war ich ja eher großer Anhänger von italienischen oder auch französischen Weinen. Ich muss aber nun zugeben, das mich einige deutsche Weingüter äußerst positiv überraschen konnten und in diesem Winter werde ich garantiert noch etliche deutsche Weine ausprobieren!

Nicht zuletzt wird dafür natürlich noch mein Gewinnerkörbchen sorgen, das neben den von uns probierten Weinen noch einige andere Sorten bereit hält :-) Und zu meiner großen Freude enthält der Korb auch eine Flasche "Schmetterlinge im Bauch", der es mir ja auch sehr angetan hat :-)


Nun noch schnell am Gewinnspiel auf der Seite WeinEntdecker werden teilgenommen und ich hoffe, ihr drückt mir die Daumen. Zu gewinnen gibt es u.a. eine Wohnmobilreise durch die deutschen Weinanbaugebiete :-) 

Freitag, 27. September 2013

Denke ich an Kiwis, denke ich an Neuseeland...

Kiwis - was fällt euch dazu spontan ein? Die leckeren kleinen Früchtchen, oder? :-)
Ja, so geht es mir auch! Aber gleichzeitig denke ich dann auch immer an Neuseeland - das Land der Kiwis - und dieses hat natürlich noch wesentlich mehr zu bieten als die gesunden Früchtchen!

Die preisgekrönte Fluggesellschaft Air New Zealand möchte ein wenig Aufklärung leisten und vielleicht auch ein wenig Neugierde wecken... Diese Fluggesellschaft ist bekannt und erfahren im Bereich Langstreckenflüge. Aus diesem Grund wird auch viel Wert auf den Komfort gelegt für die Passagiere.
Neuseeland soll nicht nur als wunderschöner Ort entdeckt werden, sondern man soll sich auch an die Flüge positiv erinnern können. Über die Website erhält man ebenfalls viele Informationen wie z.B. wo man Mietwagen erhält oder auch Wohnmobile und auch Tipps für Aktivitäten.

Mal ehrlich, wer hat sich schon mal mit dem Thema Neuseeland befasst? Es liegt für uns weit, weit weg, aber wie ist es wohl dort? Womit kann Neuseeland noch punkten? Wie sieht es aus mit der Mentalität, der Kulinarik? Wie lebt man in Neuseeland?
Alles Fragen, die beantwortet werden wollen und was bietet sich hier mehr an, als ein paar Leute zu fragen, die sich auskennen?!

Jetzt könnte man googlen oder in ein Reisebüro gehen, aber das wäre ja nicht wirklich identisch, oder?!

Das dachte man sich bei Air New Zealand wohl auch und es entstand die Kampagne "Frag einen deutschen Kiwi".


Es wurden 5 deutsche Auswanderer ausgesucht, die uns gerne ihre Erfahrungen aus ihrer Wahlheimat Neuseeland mitteilen möchten.
Dies geht am besten über eine Videobotschaft und ihr werdet Informationen erhalten von einem Feinschmecker, einer Großstadtinsiderin, Kulturfans und einer Naturliebhaberin.
Diese 5 Personen geben Tipps zu den Themenbereichen Essen & Trinken, Natur & Sport und natürlich auch Kultur und Sehenswürdigkeiten.

Schaut euch einfach mal das Video an....


Ich persönlich bin ja immer sehr interessiert an Landschaften und natürlich auch an der kulinarischen Seite und mich reizt es nun ganz besonders, mal ein wenig tiefer in die Materie einzutauchen und vielleicht finde ich ja auch ein paar nette Rezepte, die typisch für Neuseeland sind und diese werdet ihr dann natürlich bei mir wiederfinden :-)

Jetzt dürft ihr euch selber mit dem Thema auseinandersetzen und zur Inspiration gibt es hier noch ein paar Bilder...



Artikel wurde gesponsort von Air New Zealand

Donnerstag, 26. September 2013

Apple Puff Pancake (amer. Apfelpfannkuchen aus dem Ofen)


Zutaten:
5 große, säuerliche Äpfel (z.B. Granny Smith)
2 EL brauner Zucker
2 EL Butter
1,5 TL Zimt, gemahlen

6 Eier
180 ml Milch
2-3 EL brauner Zucker
1 Prise Salz
3 Topfen Vanillearoma
2 EL zerlassene & abgekühlte Butter
90 g Mehl

Zubereitung:
Backofen auf 230 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Ein halbiertes Backblech oder eine etwas größere Auflaufform mit Backpapier auslegen.

Zunächst die Eier, Milch, Zucker, Butter und Salz gut verquirlen. 


Mehl dazu geben und alles gut verrühren (Handrührgerät). Beiseite stellen zum Quellen lassen.



In der Zwischenzeit Äpfel schälen, entkernen und in 2-3 cm große Würfel schneiden.


Butter in einer weiten Pfanne zerlassen (mittlere Temperatur), Apfelstücke hineingeben, mit Zucker und Zimt bestreuen und unter Rühren ca. 10 Minuten dünsten.


Die Apfelstücke auf dem Backpapier verteilen.


Den Pfannkuchenteig darüber verteilen.


In den Ofen geben und ca. 20 Minuten backen bis die Oberfläche goldbraun ist.


Herausnehmen, mit Puderzucker bestäuben, in Stücke schneiden und sofort servieren.



Anmerkungen:
- dieses Rezept ist eine Abwandlung aus meinem Sheila Lukins Kochbuch - im Original wird auf den Zucker im Teig verzichtet
- Sheila Lukins beschreibt, das dieser Apfelpfannkuchen mit kleinen Frikadellen oder auch mit Kirschkompott serviert wird - ist nicht wirklich meins :-) Ich wollte halt ein leckeres Kinderabendessen zubereiten und mir gefiel die Idee gut, das ich alles im Backofen backen kann!
- die Apfelstückchen schmecken traumhaft nach Butter-Zimt-Karamell und die Zuckermenge (meine) ist perfekt: nicht zu süß und dennoch sorgte sie für ausreichende Begeisterung bei den Jungs :-D ganz ohne Zucker im Teig wäre es uns sicher zu fad gewesen!
- der Pfannkuchenteig ist übrigens in keinster Weise mit unserem klassischen Teig zu vergleichen - eher erinnert er an eine sehr lockere (fluffige) Eiermasse, was sicherlich an der recht geringen Mehlmenge liegt. Mir persönlich ganz recht, da ich nicht ganz soo gerne unsere klassischen Pfannkuchen esse
- es sollten auf jeden Fall säuerliche Äpfel genommen werden, da die Kombi säuerlich-süß hierbei perfekt harmoniert
- ich würde wahrscheinlich beim nächsten mal sogar noch ein bis 2 Äpfel mehr nehmen :-) ja, ich weiß... bei mir kann es nie fruchtig genug sein :-P


Zeit für Torten...

Ja, es wird kühler und man bekommt so langsam wieder vermehrt Lust auf etwas gehaltvolleres Essen.
Während es bei mir im Sommer ja doch eher wenig Torten bzw. wenn überhaupt, nur leichtere Tortenvariationen gibt, darf es natürlich langsam aber wieder auch etwas üppiger ausfallen :-)

Eine richtig aussagekräftige Torte enthält ja auch zumeist eine dicke Creme und wer sich schon öfter an diese Arbeit gemacht hat kann sicher bestätigen, das es hierbei oft ärgerlich ist, wenn die Creme trotz Tortenring zwischen Boden und Ring läuft :-(

Dies kann besonders leicht passieren, wenn man mehrschichtige Torten hat, wobei man die einzelnen Kuchenschichten am besten noch leicht festdrücken muss. Ich finde es dann immer sehr ärgerlich, wenn die Optik, nach entfernen des Tortenrings, darunter leidet und man dann weniger ansehnliche und leicht überstehende Cremereste sieht.

Ich habe euch in der Vergangenheit bereits mehrfach von der Firma Lares Blechfabrikation berichtet, die im Zubehörbereich sehr viele tolle und qualitativ hochwertige Produkte anbietet.
Jetzt darf ich euch einen Tortenring vorstellen, denn bei Lares wurde mein oben beschriebenes Problem erkannt und behoben :-)

Das Besondere beim Lares Tortenring ist der sogenannte "Klemmhebel", der dafür sorgt, das der Ring wirklich fest und stabil bleibt und somit kein Verlaufen von Creme oder Tortenguss mehr möglich ist.




Ich habe diesen Tortenring bei zwei Torten ausprobiert und muss sagen "klasse" - alles bleibt da, wo es hingehört...


das heruntergelaufene Meer wurde von mir beabsichtigt mit einem Löffel aufgetragen!



Bei der oberen Torte wurde mit Prosecco, Speisestärke und Speisefarbe eine Art Pudding gekocht, der im heißen Zustand natürlich recht flüssig war. Durch die heiße Flüssigkeit wurde zwar der Kuchenboden eingefärbt, aber der Pudding blieb, wo er hingehört! Bei meinem "normalen" Tortenring hätte dies wahrscheinlich nicht funktioniert (kann ich aus Erfahrung sagen)!

Bei meiner zweiten Torte dagegen handelt es sich um eine Käse-Sahne-Creme, die ohnehin schon sehr schwer und dick ist. Da der obere Boden festgedrückt werden muss, passiert es leicht, das die dicke Creme über den unteren Boden hinausgedrückt wird. Wie ihr sehen könnt, blieb auch hier alles an der richtigen Stelle!

Der Tortenring funktioniert also perfekt und er ist auch ganz einfach zu "bedienen":
man stellt ihn, wie gewohnt, um seinen Tortenboden, drückt ihn fest darum und fixiert die Einstellung mit dem Klemmhebel - schon kann nichts mehr passieren. Er kann sich von alleine gar nicht mehr auseinander drücken!

Der Ring ist geeignet für alle Torten von 17-30 cm und durch seine Höhe von 7 cm ist er auch perfekt geeignet für hohe Torten! Preis des Tortenrings: € 14,95
Die Reinigung ist ebenfalls ganz einfach, da man ihn schnell spülen kann und die Reste nicht erst groß "abgeschrubbt" werden müssen.
Der Klemmhebel kann auch aus der Vorrichtung gezogen und separat gereinigt werden.

Ein wichtiger Hinweis noch: der Tortenring ist natürlich nicht für den Backofen geeignet!!!

Wer sich also in Zukunft nicht mehr über unschöne Ergebnisse ärgern möchte, der sollte sich diesen Tortenring zulegen! Ich hätte vorher nicht gedacht, das es wirklich einen sooo großen Unterschied macht. Ich wurde allerdings eines besseren belehrt :-)

Bisher war es ja immer nur möglich Laresprodukte über Amazon oder Fachhändler zu beziehen.
Inzwischen hat sich allerdings die Firma Lares entschieden ihre Produkte direkt an uns zu verkaufen via eigenem Onlineshop!
Dies begrüße ich sehr, denn ich persönlich kaufe auch immer am liebsten bei Herstellern selber. Ich möchte auch an dieser Stelle noch mal erwähnen, das es sich bei Lares Produkten um deutsche Produkte handelt und nicht um Chinaware!!!

Das einzige, was ich bemängeln möchte, sind die sehr hohen Versandkosten in Höhe von € 7,50 (versandkostenfrei ab € 40,00 Bestellwert). Dies wird sicherlich einige potentielle Kunden abschrecken.

Als Zahlungsmöglichkeiten stehen Vorkasse per Überweisung, Nachnahme (plus Nachnahmegebühr € 6,75) und Paypal zur Verfügung.

Sonntag, 22. September 2013

Mini-Windbeutel á la Sabine


Zutaten:
Brandteig:
125 ml Wasser
25 g Butter oder Margarine
1 Prise Salz
3 Eier
80 g Mehl
20 g Speisestärke
1 Messerspitze Backpulver

Füllung:
1 Päckchen Mousse au Chocolat zum Anrühren (z.B. von Dr. Oetker) - alternativ auch selbstgemacht

Überzug:
200 g Schokoladen Kuvertüre
30 g Haselnuss Krokant

Zubereitung:
Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Für die Mini-Windbeutel wird zunächst ein Brandteig hergestellt:
Wasser, Salz und Fett in einem Topf aufkochen.


Mehl mit Speisestärke in einem Schwung in den Topf geben und alles gut umrühren, bis sich die Masse als Kloß vom Topfboden löst ("Abbrennen" nennt man den Vorgang und es dauert eine knappe Minute).



Den Kloß in eine Rührschüssel geben und die Eier einzeln (mit den Knethaken des Handrührgerätes) unterrühren.
Es kann passieren, das sich die Masse in kleine Stückchen zersetzt, das ist aber nicht schlimm. Ich nehme lieber immer einen Schneebesen und rühre alles kräftig durch bis eine glänzende, glatte Masse entstanden ist.



Zuletzt eine Messerspitze Backpulver unterrühren.

Mit Hilfe eines Teelöffels nun kleine Häufchen auf das Backblech setzen (ich habe aus dem teig 20 Stück heraus bekommen).


Das Blech in den Ofen geben und 20 Minuten backen. WICHTIG: Die ersten 15 Minuten auf keinen Fall die Backofentür öffnen, es kann sonst passieren, das die Häufchen nicht aufgehen oder gar wieder zusammen fallen.

Wenn die Windbeutel goldbraun sind werden sie heraus geholt und dürfen auf einem Kuchengitter auskühlen.


Die Mousse au Chocolat nach Packungsanweisung anrühren und in einen Spritzbeutel füllen. Die Tülle sollte nicht allzu groß sein. Ich habe hier eine kleine sternförmige Tülle gewählt.


Die ausgekühlten Windbeutel nun an einer geeigneten Stelle mit der Tülle einstechen und vorsichtig mit der Mousse füllen.


Die fertig gefüllten Windbeutel mindestens für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Kuvertüre schmelzen und das Haselnuss Krokant bereit stellen.

Die Windbeutel mit der Schokolade überziehen, gut abtropfen lassen und auf ein Stück Alufolie setzen. Sofort den Krokant darüber streuen und trocknen lassen.



Bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren.



Anmerkungen:
- die Idee zu diesem Rezept stammt von einer Freundin (Sabine), die auf Fuerteventura war und von diesen kleinen Windbeuteln geschwärmt hat
- da mich schon allein die Mousse-Füllung sehr angesprochen hat, musste ich natürlich sofort herumexperimentieren und das Ergebnis seht ihr hier :-)
- selbstverständlich kann man auch eine selbstgemachte Mousse nehmen, da ich aber nicht sicher war, ob es alles wirklich so klappt, wie ich es mir vorgestellt hatte, habe ich heute mal auf ein sehr gutes Fertigprodukt für die Füllung zurückgegriffen
- die kleinen Teile sind echt der Hammer, vor allem, wenn sie gut "durchgezogen" sind und die Mousse schön fluffig geworden ist durch das Kühlen
- ich kann mir auch gut vorstellen, das man zur Weihnachtszeit die Füllung noch veredeln könnte mit weihnachtlichen Gewürzen und für außen evtl. goldene Kügelchen aufstreuen...


Mittwoch, 18. September 2013

Herbstliche Käse-Sahne-Torte


Zutaten:
Biskuitteig:
3 Eier
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
125 g Mehl
2 TL Backpulver
1 EL (Back-) Kakao

Apfelkompott:
1 kg Äpfel (säuerlich)
1,5 TL Zimt
1 TL Kardamom (gemahlen)
5-7 EL brauner Zucker (je nach Säure der Äpfel)
Saft einer Zitrone
1 EL Butter

Creme:
500 g Quark
250 g Frischkäse, natur
140 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
Saft und Schale einer Zitrone
400 g Sahne
1,5 Päckchen Sofortgelatinepulver (alternativ 8 Blatt Gelatine, nach Packungsanweisung aufgelöst)

Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Springform am Boden fetten und mit Backpapier belegen.

Für den Biskuit werden die Eier getrennt und das Eiweiß mit 3 EL heißem Wasser sehr steif geschlagen.


Nach und nach den Zucker und den Vanillezucker einrieseln lassen.
Eigelbe unterrühren.


Mehl und Backpulver mischen und in 2 Portionen auf die Eimasse sieben und unterheben.


Kakao darüber stäuben und grob unterrühren - der Kakao muss nicht die gesamte Masse einfärben, das gibt dann später einen schönen optischen Effekt!

Teig in die Springform füllen und den Ofen geben. Backzeit ca. 20-25 Minuten.


Herausnehmen und aus der Form lösen. Backpapier abziehe und den Boden vollständig auskühlen lassen.




Für das Apfelkompott die Äpfel schälen, entkernen und in Würfelchen schneiden.
Zusammen mit den anderen Zutaten in einen Topf geben und weich köcheln lassen. Die Stücke dürfen dabei ruhig zerfallen. Abschmecken und evtl. noch etwas nachwürzen bzw. süßen.
Beiseite stellen und abkühlen lassen.





Den Biskuitboden einmal waagerecht teilen und das Unterteil auf eine Tortenplatte legen. Einen Tortenring darum stellen.


Quark, Frischkäse, Zucker, Vanillezucker, Zitronensaft und -Schale in eine Schüssel geben und zu einer glatten Creme verrühren.


Sofortgelatine unterrühren.


Sahne steif schlagen und unter die Käse-Creme heben.

Jetzt das abgekühlte Apfelkompott auf die Creme geben und mit einer Gabel strudelförmig unter die Käsemasse rühren. Es muss nicht gleichmäßig verteilt sein!



Die Creme auf den Biskuitboden geben und glattstreichen.


Den oberen Boden auflegen und vorsichtig festdrücken.


Die Torte in den Kühlschrank stellen und mindestens 4 Stunden fest werden lassen. Besser noch über Nacht!

Vor dem Servieren den Tortenring entfernen und nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.




Anmerkungen:
- eigentlich wollte ich eine Käse-Sahne-Torte mit Pfirsichpüree zubereiten, musste aber feststellen, das ich keine mehr im Haus hatte :-)
- da es hier immer schwer ist eine Obstsorte zu finden, die allen gerecht wird und ich die ersten Gartenäpfel ernten konnte, dachte ich mir "warum nicht mal mit Äpfeln...?"
- das Ergebnis war wirklich mehr als überzeugend und alle waren begeistert
- die Kombi aus süß-saurem Apfelkompott zusammen mit den Gewürzen, sowie die frische Käsecreme ist wirklich toll
- diese Torte ist mein Abschied vom Sommer, der mir wirklich schwer fällt und gleichzeitig mein Einstieg in den Herbst :-)
- mit diesem Rezept nehme ich am monatlichen Rezeptwettbewerb vom Heimgourmet teil - also bitte feste Daumen drücken :-)
- selbstverständlich lässt sich das Apfelkompott auch durch andere Fruchtsorten ersetzen!