Sonntag, 30. September 2012

Gefüllte Schokoladen-Cupcakes



Zutaten:
Muffins:
120 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
115 g weiche Butter oder Margarine
100 g weißer Zucker
35 g brauner Zucker
2 Eier (Gr. L)
100 g ungesüßte Schokolade (Back- oder Blockschokolade), geschmolzen und abgekühlt
120 ml Buttermilch
3 Tropfen Vanillearoma oder 1 TL Vanilleextrakt

Füllung:
5 EL Zucker
1 EL Speisestärke
3 EL ungesüßtes Kakaopulver (Backkakao)
300 ml Milch
2 Eigelb
0,5 TL Butter
1 Prise Salz
3 Tropfen Vanillearoma oder 1 TL Vanilleextrakt

Frosting:
300 g Puderzucker
120 g Butter
3 Tropfen Vanillearoma oder 1 TL Vanilleextrakt
6 EL Schlagsahne

Zubereitung:
Für den Pudding Kakaopulver, Speisestärke und Zucker in einen Topf sieben.Die Herdplatte auf mittlere Hitze einstellen.

  

Mit einem Schneebesen die Milch einrühren und darauf achten, das es zu keinerlei Klümpchenbildung kommt.

Aufkochen lassen unter stetigem Rühren, bis die Masse angedickt ist und blubbert.


Temperatur herunterschalten und 2-3 EL der Schokoladenmasse zu den beiden Eigelb geben und gut verrühren. Die Masse wieder zurück in den Topf geben und gut und schnell miteinander verrühren.


Herd ausschalten, Butter, Vanillearoma und Salz in den Pudding rühren und alles in eine Schüssel umfüllen. Mit Klarsichtfolie abdecken, so das die Folie die Puddingoberfläche komplett berührt und abdeckt. Zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen.


Den Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.  Ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden.

Für den Teig Fett und beide Zuckersorten schaumig schlagen. Dann die Eier einzeln unterrühren bis eine gebundene Masse entstanden ist.


Die flüssige, abgekühlte Schokolade und das Vanillearoma zufügen und alles gut verrühren.


Mehl, Backpulver und Salz mischen und nach und nach unter die Masse rühren. Langsam die Buttermilch dazu geben und gut miteinander verrühren.



Den Teig in die Muffinförmchen füllen, so das sie zu ca. 3/4 gefüllt sind.


Backzeit ca. 20-25 Minuten.

Die Muffins zunächst ca. 10 Minuten in der Form auskühlen lassen. Dann heraus lösen und vollständig auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.


Füllung:
In die Muffins mit einem kleinen Messer "Kegel" ausschneiden, so das Vertiefungen für die Füllung entstehen. Reste für Cakepops einfrieren oder wer wie ich Kinder hat, füttert die lieben Kleinen damit :-)


Nun den Schokoladenpudding (vor dem Füllen noch mal mit einem Schneebesen gut durchrühren) mit Hilfe eines Teelöffels in die Mulden geben.


Frosting:
Mit den Schneebesen des Handrührgerätes Butter und gesiebten Puderzucker schaumig aufschlagen. Den Puderzucker dabei nach und nach in kleineren Portionen darüber sieben.


Dann die Sahne esslöffelweise zufügen.


Zuletzt das Vanillearoma hinzu geben und schlagen, bis eine schöne luftige Konsistenz erreicht ist.


Die Buttercreme in einen Spritzbeutel geben und nach Wunsch die Cupcakes verzieren.


Nach Geschmack ausdekorieren. Zum Beispiel mit Kakaopulver bestäuben, mit Schoko- oder bunten Streuseln bestreuen...


Bis zum Servieren kühl stellen.

Anmerkungen:
- ein leckeres Rezept für alle, die auf Schokolade stehen
- die Muffins sind sehr saftig und lecker
- der selbstgemachte Schokopudding ist einfach traumhaft und ich kann mir gut vorstellen, das man ihn noch mit einem EL Rum oder Weinbrand aromatisieren kann, wenn keine Kinder mitessen
- das Rezept habe ich hier gefunden, allerdings habe ich die Zuckermengen reduziert, da ich den Zuckeranteil im Original extrem hoch fand. Meine Mengen sollten nach europäischem Geschmack vollkommen ausreichend sein :-)
- da bei uns nicht alle Buttercreme mögen, habe ich nur die Hälfte der Menge gemacht und die andere Hälfte mit steif geschlagener Sahne verziert
- die Cupcakes sind wirklich genial lecker und schön schokoladig, so das ich finde, das sich der Aufwand lohnt
- den Pudding kann man getrost am Vortag machen und es bleibt genügend zum Naschen übrig
- die Füllung ist wie eine kleine Überraschung und man sollte eine Gabel zum Essen benutzen :-)


Montag, 24. September 2012

Give-Away-Paket Verlosung beim Backbuben

Gestern stöberte ich mal wieder ein wenig durch´s Netz um mir ein paar Anregungen und Ideen zu holen und dabei stieß ich auf eine tolle Seite, die ich euch kurz vorstellen möchte:


Das es ohne Ende Foodblogs gibt, die in erster Linie von Frauen geführt werden ist wohl allen bekannt :-)
Aber bei Backbube ist es anders - dieses Blog wird geführt von einem Mann!! Sehr ungewöhnlich, aber wer sich für wirklich tolle Ideen interessiert, dem lege ich jetzt einfach mal nahe, dieses Blog zu besuchen.

Man findet hier nicht nur nette Rezepte zum Nachbacken, sondern auch Geschenkideen aus der Küche und auch die Darstellung und Dekoration ist sehr ansprechend. Es macht wirklich Spaß dort zu stöbern und ich werde mir sicher noch das ein oder andere Rezept "klauen" :-)

Als wenn das nicht schon wieder ein kleines Highlight am Sonntag gewesen wäre, stolperte ich auf eine tolle Verlosung, an der man noch bis heute Abend 20.00 h teilnehmen kann. Es gibt ein wahnsinnig süßes Give-Away-Paket zu gewinnen, das zur Verfügung gestellt wurde vom Shop "Schönhaberei". Der Backbube hat ein persönliches kleines Interview geführt mit der Inhaberin und hier könnt ihr es nachlesen und natürlich auch selber noch teilnehmen.

dieses Foto darf man für die Verlosung verwenden

Eine der Teilnahmebedingungen ist, das man sich sein Lieblingsprodukt im Shop aussuchen soll. Ich sag nur "wäre ich mal besser nie auf diese Seite gegangen" :-D Unglaublich, sooo schöne Sachen, ich hätte am liebsten gleich eine Megabestellung aufgegeben... Ob Retro-Artikel für die Küche, Dekorationsmaterialien für Cupcakes & Co und und und...

Nun hoffe ich mal auf die Glücksfee, denn ich würde euch auch gerne mal ein paar Rezepte mit diesen schönen Dingen präsentieren, die farblich absolut meinen Geschmack treffen! Und da ich ja 3 Jungs habe, komme ich soooo selten in den Genuss meine Pink- oder auch Lila-Manie auszuleben - mit diesem Gewinn hätte ich dann wenigstens mal einen Vorwand :-D

Sonntag, 23. September 2012

Geisteräpfel


Zutaten:
4 kleine Äpfel
ca. 150 g Kuvertüre (Vollmilch, Zartbitter nach Geschmack)
etwas weiße Kuvertüre (z.B. Wilton Candy Melts)
4 Eisstiele aus Holz (oder auch runde Stiele)

Zubereitung:
Die Äpfel waschen, Stiele entfernen und gut abtrocknen.



Die Kuvertüre schmelzen und etwas abkühlen lassen.

Jeden Eisstiel zunächst ca. 2 cm tief in die Kuvertüre tauchen.

Die Stiele von unten in die Äpfel stecken und dabei aufpassen, das sie nicht oben heraus kommen!

Nun die Äpfel mit der dunklen Kuvertüre gleichmäßig überziehen (am besten mit Hilfe eines Löffels), gut abtropfen lassen und mit dem Eisstiel nach oben auf ein Stück Backpapier trocknen lassen.




Mit der weißen Kuvertüre und einem kleinen Pinsel Geister aufmalen und trocknen lassen.

Mit einem Zahnstocher vorsichtig mit der dunklen Kuvertüre Augen und Mund aufmalen und erneut trocknen lassen.



Anmerkungen:
- mal eine Abwandlung der Kirmes-Schoko-Äpfel und eine "gesündere" Nascherei für die Kids
- man kann natürlich auch mit eingefärbtem Zuckerguss andere Motive wie z.B. Kürbisse etc. aufmalen
- in Cellophanpapier gewickelt auch eine tolle Idee zum Verschenken
- schnell und einfach gemacht

Gespensterkuchen


Zutaten:

weiße Schaumgummi Mäuse in weiß
Fledermäuse (Weingummi-Lakritz von H**ibo)

Zuckerguss, Vollmilchkuvertüre

Zubereitung:
Einen Blechkuchen nach Anleitung Grundrezept Rührteig zubereiten und auskühlen lassen.

Für die Dekoration werden die Köpfe der Mäuse mit einer Schere abgeschnitten und mit flüssiger Schokolade und mit Hilfe eines Zahnstochers Augen aufgemalt. Man klebt die Mäuse dann entweder mit Zuckerguss oder mit Schokolade auf den Kuchen.

Auf gleiche Weise kann man die Weingummis fest kleben. 

Das Spinnennetz bekommt man hin, in dem man den ziemlich dicken Zuckerguss als Halbkreis in die Ecken aufträgt. Dann die Kuvertüre in einen Gefrierbeutel geben und eine klitzekleine Ecke abschneiden. Nun vorsichtig und langsam ein Spinnennetz aufspritzen.

Der Phantasie sind bei diesem Kuchen natürlich keine Grenzen gesetzt...einfach drauf los... :-)

Anmerkungen:
. ein schneller und unkomplizierter Kuchen, der ganz nach Geschmack gebacken und ausdekoriert werden kann
- kam bei den Kids sehr gut an und eignet sich hervorragend für Halloween oder auch einfach so zu Gespensterparties

Halloween steht vor der Türe... :-)

Da ich ja 3 Jungs habe, die so ziemlich alles mit machen, was nur möglich ist und da auch ich nicht abgeneigt bin, mich an vielen Sachen zu beteiligen, habe ich mich entschlossen, die Rubrik "Halloween" mit aufzunehmen.

Da bei uns am 31.10. immer die Kinder durch die Straßen ziehen um "Süßes, sonst gibt Saures" zu rufen und ich natürlich meiner Jungs zuliebe (auch aus eigenem Spaß an der Sache) dementsprechend mit ziehe und auch zuhause alles halloweengerecht dekoriere, darf dieses Thema nicht fehlen.

Ich werde also in der nächsten Zeit häufiger ein paar passende Rezepte posten, die bereits in der Vergangenheit bei uns gut ankamen und die, besonders für die Kids, wirklich klasse sind. 

Einige Rezepte habe ich bereits vor zwei Jahren auf der Halloweenparty meines "Großen" ausprobiert und ich kann sie nur allen empfehlen, die mit ihren Kindern ebenfalls eine Halloween- oder Gespensterparty machen möchten :-) 

Lasst euch überraschen und wer noch ausgefallene Ideen kennt...immer her damit :-)

Ich denke mal, bis Ende Oktober sollten ausreichend passende Rezepte zusammen kommen, damit einer entsprechenden Feier nichts im Wege steht :-)

Happy Halloween kann kommen :-)


Dienstag, 18. September 2012

Kolonialbrot


Zutaten:
65 g Maismehl
50 g brauner Zucker
1 EL Salz
480 ml kochendes Wasser

60 ml Sonnenblumenöl
1 Päckchen Trockenhefe
120 ml lauwarmes Wasser
100 g Roggenvollkornmehl
70 g Roggenmehl Typ 1150
700 g Weizenmehl Typ 405

Zubereitung:
Maismehl, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und mit dem kochenden Wasser übergießen. Gut verrühren (Schneebesen) und abkühlen lassen (ca. 30 Minuten).



Die Hefe in dem Wasser verrühren und dann zur Maismehlmischung geben.

Roggenvollkorn- und Roggenmehl in eine große Schüssel geben und die Maismehlmischung dazu geben. Entweder mit einem Handrührgerät (Knethaken) oder einer Küchenmaschine alles verkneten, dabei nach und nach das Weizenmehl zufügen. Zum Schluss das Öl unterarbeiten.
Den Teig in eine gut geölte Schüssel geben und an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat (ca. 50-60 Minuten).

Ich habe natürlich wieder mal alles zusammen (ab dem Schritt Roggenvollkornmehl...) in meinen Brotbackautomaten gegeben und diesen "arbeiten" lassen. :-)


Den Teig heraus nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durch kneten und zu einem großen Laib oder zu 2 kleineren formen.

Ich habe mich für meine 35er Kastenform entschieden, die ich ausgebuttert habe. Den Teig habe ich hinein gegeben und die Form in eine Plastiktüte gesteckt und aufgepustet. So durfte mein Brot dann noch mal gehen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat. Dauer ca. 35 Minuten (kann auch bis zu 60 Minuten dauern)!


Den Backofen auf 190 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und das Brot hinein stellen. Ich habe eine Tasse Wasser auf den Herdboden geschüttet und das Brot gute 45 Minuten gebacken.

Heraus nehmen, aus der Form stürzen und erneut ca. 15 Minuten ohne Form weiter backen.

Aus dem Ofen holen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.



Anmerkungen:
- das Rezept habe ich aus "Petras Brotkasten" und das Brot nennt sich dort "Frühes Kolonialbrot"
- da ich kein Vollkornweizenmehl mehr im Haus hatte, habe ich auf mein Roggenvollkornmehl zurück gegriffen und ebenso ist möglich das Brot mit 405er Weizenmehl zu backen (original Petra: Weizenmehl Typ 550)
- im Original ist angemerkt, das dieses Brot eine süßliche Note hat und ich habe sicherheitshalber die Zuckermenge auf 50 g herabgesetzt. Es bleibt tatsächlich ein dezent süßer Geschmack, der aber durchaus angenehm und lecker ist
- zu meinem Erstaunen kann ich euch nun mitteilen, das dieses Brot wohl unser zukünftiges "Alltagsbrot" wird, da alle Kinder, (sogar!) mein Mann und auch ich wirklich begeistert sind
- es ist locker, weich, angenehm im Geschmack und passt sogar zu herzhaften Sachen wie "Leberwurst" - also absolut empfehlenswert
- erstaunlich finde ich sogar, das einer meiner Söhne es extrem gut findet, obwohl er eigentlich am liebsten nur Weißbrot essen würde und allen Broten, die auch nur im entferntesten nach "Graubrot" aussehen nachsagt, das diese nicht schmecken würden :-)
- das Brot ist recht schnell gemacht (für ein Hefebrot halt noch die Gare dazu gerechnet) und sehr einfach - dafür umso leckerer :-)

Sonntag, 16. September 2012

Tassenkuchen - schnell & einfach


Zutaten:
2 Tassen (270 g) Mehl
2 Eier
1 Tasse (125 g) Zucker
0,5 Tassen (125 ml) Öl
0,5 Tassen (125 ml) Limonade (Orange, Zitrone oder auch Mineralwasser)
0,5 Päckchen Vanillezucker
0,5 Päckchen Backpulver

1 kleine Dose Mandarinen (alternativ Obst nach Wunsch)

Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Mandarinen in einem Sieb gut abtropfen lassen.
Eine Backform (ich habe hier eine Springform (28 cm) genommen) fetten und mehlen.

Eier, Zucker und Vanillezucker mit dem Handrührgerät aufschlagen.

Öl und Limonade dazu geben, dann das Mehl kurz unterrühren.




Den Teig in die Backform füllen (ein glatt streichen ist nicht nötig, da der Teig sich selber gleichmäßig verteilt) und die Mandarinen auf der Oberfläche verteilen.


In den Ofen geben und ca. 20-30 Minuten backen bis der Kuchen goldbraun ist.

Herausnehmen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.


Nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben.


Anmerkungen:
- ein sehr schnelles und einfaches Rezept, für das ich mich an dieser Stelle bei unserer Erzieherin Esther aus dem Kindergarten bedanken möchte :-)
- diesen Kuchen haben wir bei einem Eltern-Kind-Nachmittag in unserem Kindergarten gegessen und er hat für Erstaunen bei mir gesorgt, da mein Mann ganz angetan war von diesem Kuchen und sogar 2 Stücke gegessen hat (er ist eigentlich ein Kuchenmuffel und ist maximal immer nur ein Stück aus Höflichkeit!) :-)
- mein Mann steht schon gar nicht auf Kuchen mit Obst, umso mehr überraschte es mich, das er diesen Kuchen für richtig gut befand :-) Ich persönlich würde sogar noch mehr Obst einfügen (unserer Esther sagte mir, das sie auch immer mehr nehmen würde, wenn sie ihn zuhause backt, also kein Problem), aber ich bin ja eine nette Ehefrau und habe ihn dann mal "original" gebacken, um auch mal meinem Mann einen Kuchen zu gönnen :-)
- da ich ja einen tollen Messbecher mit Tassenangaben habe, habe ich euch gleich die Gewichts- bzw. Mengenangaben mit angeführt. Alternativ kann man den Kuchen natürlich mit jeder Art von Tasse machen, solange man immer nur diese eine Tasse für alle Angaben nimmt
- der Kuchen wird bei uns im Kindergarten auf dem Blech gebacken, dafür einfach die Zutaten verdoppeln
- dieser Kuchen ist sehr locker und saftig (dies liegt wohl nicht zuletzt an der Kohlensäure in der Limonade/Mineralwasser, man sollte also keine abgestandene Limo dafür nehmen)
- der Kuchen ist sehr variabel und kann nicht nur mit Obst belegt werden, sondern man kann auch Nüsse, Mandeln, Kokosflocken etc. mit in den Teig rühren

Knusprige Brötchen



Zutaten:
Vorteig:
125 g Weizenmehl Typ 550
150 ml Wasser
5 g frische Hefe

Hauptteig:
375 g Weizenmehl Typ 550
25 g Weizenmehl Typ 1050
1 EL Backmalz
200 ml Wasser
2 TL Salz
5 g frische Hefe
1 EL Sonnenblumenöl

Zubereitung:
Für den Vorteig die angegebenen Zutaten in einer Schüssel gut verrühren und abgedeckt 8 Stunden bei Zimmertemperatur, dann im Kühlschrank weitere 8 Stunden stehen lassen.
Ich habe den Vorteil vormittags angesetzt und erst am nächsten Morgen weiterverarbeitet.


Für den Hauptteig die Mehle mit dem Backmalz und dem Salz in eine große Schüssel geben. Wasser mit Hefe verrühren und zu dem Vorteig geben. Gut unterrühren und das gesamte Gemisch zu den Mehlen geben.


Alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten und zum Schluss das Öl unterkneten.

Den Teig in eine große geölte Schüssel geben und gute 2 Stunden abgedeckt an einem warmen Ort zum doppelten Volumen aufgehen lassen.

Ich habe für den Hauptteig und die Gare natürlich wieder meinen Brotbackautomaten für mich arbeiten lassen ;-)


Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und 16 Teiglinge abstechen (ca. 50 g pro Stück).

Die Teiglinge zu Kugeln formen und rund schleifen (hohle Hand machen und die Kugeln locker im Kreis über die bemehlte Arbeitsfläche drehen).


Die Brötchen ca. 5 Minuten ruhen lassen und nach Wunsch länglich formen.
Ich forme dafür die runden Brötchen zwischen meinen Handflächen etwas länglich (wie Rollen) und drücke dann mit einem Messerrücken vorsichtig mittig in die Teiglinge.

Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, in eine große Plastiktüte geben und diese aufpusten und verschließen. Die Brötchen nun eine gute Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.


Kurz vor dem Backen die Tüte entfernen und die Brötchen mit einem sehr scharfen Messer (oder Rasierklinge) der Länge nach ca. 1 cm tief einschneiden.


Den Backofen auf 250 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und das Blech in den Ofen geben. Eine Tasse Wasser auf den Ofenboden schütten (schwaden). Bei mehreren Blechen, die Bleche nacheinander in den Ofen schieben!

Backzeit ca. 20-25 Minuten. Die Brötchen sollten goldbraun und knusprig sein.



Anmerkungen:
- ich habe neulich einen Bericht gesehen über traditionell hergestellte Brötchen, in dem der Bäcker betonte, das ein Vorteig enorm wichtig sei (Dauer zwischen 12 und 18 Stunden)
- ich habe ein wenig im Netz recherchiert und habe mal wieder bei Petra dieses Rezept gefunden und nach eigener Vorstellung "umgemodelt" :-)
- es klingt nach ziemlich viel Aufwand, ist es aber nicht, lediglich zeitintensiv aufgrund der langen Wartezeit
- das Ergebnis ist wirklich klasse und absolut empfehlenswert: schöne, knusprige Kruste und eine feine und weiche Krume im Inneren
- beim nächsten Mal werde ich allerdings die Teigmenge pro Brötchen erhöhen auf 60-70 g, da die Größe an Knack-und Back-Brötchen erinnert hat, obwohl die Teiglinge wirklich toll aufgegangen sind
- auch nach einigen Stunden schmecken diese Brötchen noch immer ganz toll





Montag, 10. September 2012

Sahne-Brioche


Zutaten:
530 g Mehl
100 g Zucker
1/2 Würfel Hefe frisch
6 Tropfen Vanillearoma oder 0,5 TL flüssige Vanille
1 Prise Salz
2 Eier
1 Eiweiß
250 ml Sahne, lauwarm
1 Eigelb
1 EL Milch
je 1 Prise Salz und Zucker

Mandelblättchen oder Hagelzucker zum Verzieren

Zubereitung:
Mehl, Zucker, Salz und Vanille in eine große Schüssel geben. Sahne erwärmen, Hefe darin auflösen, dann die beiden Eier und das Eiweiß in die Sahne geben und verrühren und zum Mehlgemisch hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten und abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen. Das doppelte Volumen sollte erreicht werden.

Ich habe natürlich wieder meinen Brotbackautomaten diese Arbeit übernehmen lassen :-)

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal gut durchkneten und zu einem Rechteck (ca. 0,5 cm dick) ausrollen.


Den teig von der Längsseite her aufrollen und in ca. 1-1,5 cm dicke Scheiben schneiden.


Eine runde Backform mit Backpapier auskleiden und die Scheiben hochkant in der Form anordnen.


Die Form abdecken und erneut gut 1 Stunde gehen lassen.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eigelb mit Milch, Salz und Zucker verquirlen und die Brioche damit einpinseln.


Wer mag, bestreut die Brioche noch mit Mandelblättchen oder mit Hagelzucker. Ich habe hier nur die halbe Brioche mit Hagelzucker bestreut wegen der Kids, die andere Hälfte habe ich "natur" belassen.


In den Ofen geben und ca. 20-25 Minuten backen. Herausnehmen und aus der Form lösen. Sollte die Brioche noch auf der Unterseite zu hell sein (Klopftest machen, wenn es hohl klingt ist sie durchgebacken), einfach noch mal ein paar Minuten ohne Form in den Ofen geben.

Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.


Anmerkungen:
- beim Stöbern im Netz stieß ich auf die tolle Seite "Irene´s Leckereien", wo ich dieses tolle Rezept, wie auch noch etliche weitere Briocherezepte fand
- die Sahne-Brioche musste ich auch gleich nachbacken, nicht zuletzt, da ich fast alles dafür im Haus hatte und noch vor hatte für unser Sonntagsfrühstück ein Brot zu backen
- da ich nur noch Trockenhefe im Hause hatte (womit ich eigentlich seltener arbeite und auch bei hefebroten recht ungern), nahm ich diese, was wohl leider dazu führte, das ein leichter Hefenachgeschmack vorhanden war. Beim nächsten Mal nehme ich dann wieder frische Hefe, denn die Brioche ist einfach nur toll
- das Brot ist so herrlich fluffig und weich von innen und schmeckt hervorragend mit Marmelade oder auch Käse
- es geht im Ofen wirklich noch mal gewaltig auf
- durch meine Stöberaktionen hatte ich wohl etwas durcheinander gebracht und meine 28er Springform genommen :-) Ich wunderte mich, das ich nur so wenige scheiben hatte und keine Scheibe mehr für die Mitte übrig war, wie bei Irene auf den Bildern. Wie ihr aber oben sehen könnt, war es nicht schlimm, denn die Lücke in der Mitte hatte sich fast vollständig von alleine geschlossen :-) Außerdem konnte ich so etwas besser scheiben schneiden
- ein neues tolles Sonntagsrezept und weitere werden folgen, denn bei Irene gibt es noch jede Menge weitere Brioche-Rezepte, die mich noch sehr reizen :-) Vielen Dank an dieser Stelle für dieses geniale Rezept