Dienstag, 26. Juni 2012

Cake Pops



Zutaten:
700 g (Rühr-)Kuchen (selbst gebacken oder Fertigkuchen)

115 g Butter, Zimmertemperatur
200 g Frischkäse, Zimmertemperatur
200 g Puderzucker 
50  g Schokoladen-Blättchen

Vanillearoma, Jamaika Rum, Amaretto, Kirschwasser oder nach Geschmack

400 g Kuvertüre oder anderen Überzug (z.B. Wilton Candy Melts oder Renshaw Simply Melt Schmelz-Schokolade)

Dekoration nach Wahl wie z.B. Zuckerstreusel (z.B. RD Sugar Strands), Gold-und Silberperlen etc.

Ca. 80 Stiele (Lolly- Stiele, Cake Pop Sticks)

Zubereitung:
Den Kuchen fein zerbröseln - wenn möglich, eine Küchenmaschine oder einen Pürierstab benutzen. In eine große Schüssel umfüllen.


Die Butter kurz mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe schaumig aufschlagen (ca. 30 Sekunden genügt).
Dann den Frischkäse zufügen und auch mit aufschlagen bis sich die Masse schön verbunden hat und schaumig wirkt.


Nun nach und nach den Puderzucker darüber sieben und ebenfalls weiter schaumig schlagen.
Dann kurz die Schokoladen-Blättchen unterrühren.


Zuletzt Aroma nach Wahl mit unterrühren (ich habe später erst den Alkohol zugefügt, da ich eine Hälfte alkoholfrei für die Kids gemacht habe).

Nun eine Hälfte der Buttercreme unter die Kuchenbrösel mischen (sehr klebrige Angelegenheit) dann die andere Hälfte zufügen und alles gut verrühren bis eine gebundene Masse entstanden ist.



Mit einem Teelöffel etwas von der Masse abnehmen und mit den Händen Kugeln formen (ca. 2,5 - 3 cm Durchmesser). Die Kugeln auf ein Backblech oder eine große Platte setzen (mit Backpapier belegt) und in den Kühlschrank stellen (Kühlzeit mindestens eine Stunde - je länger, desto besser).

Ich habe nach ca. der Hälfte der Masse kurzfristig entschieden, das ich gerne alkoholische Cake Pops hätte und habe die zweite Hälfte noch einmal gedrittelt. Dann habe ich unter jedes Drittel jeweils zwei EL Jamaika Rum, Kirschwasser und unter das letzte Drittel Amaretto gemischt (gut durchgeknetet und abgeschmeckt). Danach ebenfalls Kugeln geformt.


Dann kommen wir zur aufwendigen Fertigstellung :-) Nach Geschmack und Lust kann man nun die Cake Pops überziehen. Dafür wird zunächst der entsprechende Überzug geschmolzen. Ich habe Vollmilch-Kuvertüre, Wilton Candy Melts (orange, gelb und rot in Vanillegeschmack), sowie Renshaw Simply Melts (mit Erdbeergeschmack) genommen. Die Kuvertüre war bereits in einem passenden Gefäß (man sollte darauf achten, das man die Kugeln vollständig eintauchen kann. Die Melts habe ich in Kaffeetassen gefüllt.
Die weitere Dekoration habe ich auf Unterteller vorbereitet.



Nun nimmt man einen Stick (Lolly-Stiel) und taucht ihn ca. 2 cm in die Schokolade.

Dann nimmt man eine Kugel und spießt sie vorsichtig auf um sie dann in die Schokolade zu tauchen. Dies sollte sehr schnell passieren, denn ansonsten rutscht die Kugel wieder vom Stiel herunter. Die Kugel gut abtropfen lassen (geht am besten mit einer ständigen Drehbewegung.) und hochkant zum Trocknen beiseite stellen (in ein Glas oder auch in Blumensteckmasse oder in einen Deckel eines Eierkartons, den man bereits vorher mit einem Messer mit Löchern versehen hat). 
Für das Anbringen der Zuckerstreusel- oder auch Perlen muss man natürlich auch darauf achten, das es zügig vonstatten geht: ist der Überzug zu nass laufen die Streusel herunter, ist er schon zu trocken, halten sie nicht! Hier ist ein schnelles Arbeiten sehr wichtig!
Die Renshaw und Wilton Produkte leisten hier sehr gute Werke, denn sie trocknen weitaus schneller als herkömmliche Schokolade und tropfen auch nicht so stark.
Bei den Wilton Candy Melts muss ich noch betonen, das die Masse recht dickflüssig ist und eher gar nicht tropft. Hier habe ich den "Überschuss" mit einem kleinen Löffel vorsichtig abgestrichen und dadurch entstanden nochmal sehr schöne Erhebungen/Muster.

Für die Kids habe ich die kurzen Cake Pop Sticks verwendet und für die "Erwachsenen"-Cake Pops die langen.



Anmerkungen:
- meine allerersten Cake Pops, die ich zum Geburtstag unseres Jüngsten ausprobiert habe
- da ich so viel Kuchen vom Kikaninchen-Kuchen über hatte, boten sie sich an, um die Reste perfekt zu verwerten
- die fertig angerührte Masse würde ich bei der nächsten Zubereitung noch vor dem Kugelformen in den Kühlschrank stellen. Ich denke mal, das dann alles noch besser von der Hand geht. Danach erneut in den Kühlschrank - ich habe festgestellt, das die Kugeln sich viel besser und schneller überziehen lassen, je länger sie im Kühlschrank waren.
- aus der angegebenen Masse habe ich ca. 80 Kugeln heraus bekommen (ja, das war eine Menge Arbeit, zumindest die Deko) :-)
- egal ob Kids oder Erwachsene - alle fanden die Kugeln sehr lecker
- geschmacklich stehen einem hier alle Türen offen! Die Alkoholversion kam mir spontan und mir persönlich schmeckten die Cake Pops mit dem Jamaika Rum am besten. Kirschwasser hätte ich ruhig großzügiger sein können, hier war der Geschmack etwas fad
- im Netz gab es jede Menge Ideen, aber auch Warnungen bzw. verzweifelte Versuche. Ich denke mal, ich habe hiermit eine Sammlung der besten und wichtigsten Tipps und Tricks zusammen getragen. Am meisten Mut hatte mir allerdings die Anleitung "meiner Fusselprinzessin" gemacht, die sich sonst immer gerne an mich wendet, wenn es um Kochen oder Backen geht ;-) Ja, Julia, ich sage hiermit mal vielen lieben Dank, auch wenn ich so frech war und mal wieder etwas verändert habe und auch, wenn Du mich immer als Biest oder Monster "beschimpfst", das deine Sachen im Kleiderschrank kleiner näht :-)
- auch einen lieben Dank an den Shop "Trendameise", wo es so viele tolle Sachen gibt, die einem das Zubereiten dieser tollen Cake Pops nicht nur erleichtern, sondern auch jede Menge Ideen und Anregungen liefern :-) Ich habe einen neuen Lieblingsshop, den ich euch an dieser Stelle nur wärmstens empfehlen kann!!

Montag, 25. Juni 2012

Keks-Lollies



Zutaten:
350 g Mehl
2 Eier
160 g Zucker
300 g Butter oder Margarine
1 TL Backpulver
Backaromen nach Geschmack z.B. Vanille-, Zitronen oder Orangenaroma (3 Tropfen)
Speisefarbe nach Wunsch

Dekor nach Wunsch: Kuvertüre, Zuckerguß, Zuckerstreusel, Zuckerperlen etc.

Zubereitung:
Alle oberen Teigzutaten in eine Schüssel geben und schnell zu einem Mürbeteig verkneten. Sollte der Teig zu trocken sein (kommt immer auf die Mehlsorte an), einfach ein paar Tropfen kaltes Wasser dazugeben.

Wer bunten Teig möchte (ich habe mich für spiralförmige bunte Lollies entschieden und 3 Farben gewählt), teilt den Teig entsprechend auf und färbt ihn mit einigen Tropfen Speisefarbe bis zur gewünschten Intensität.


Den Teig in eine Schüssel geben oder in Klarsichtfolie einpacken und im Kühlschrank gut eine Stunde ruhen lassen.

Teig herausnehmen und auf einer leicht bemehlten Fläche ca. 0,5 - 0,8 cm dünn ausrollen (kommt auf die Stärke der Stiele an).

Backofen in der Zwischenzeit auf ca. 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) vorheizen).

Nach Wunsch entweder mit Keksausstechern Figuren ausstechen oder mit einem kleinen Glas Kreise (der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt). Ich habe hier lediglich die Teigreste mit einer Bärchenform ausgestochen.


Ich wollte ja spiralförmige Lollies machen und habe hierfür zunächst alle 3 Teigfarben einzeln ausgerollt (so dünn, das sie kurz vor dem zerreißen sein.


Dann habe ich die 3 Teigplatten aufeinander gelegt und noch einmal etwas ausgerollt, auch damit sie sich gut verbinden.



Jetzt von der Längsseite zu einer Rolle aufrollen, an der Nahtstelle besonders gut rollen, damit sie nachher nicht aufgeht.


Dann schon mal mit einem scharfen Messer die Abstände (ca. 0,5 cm) markieren, die Rolle in zwei Teile schneiden und nochmal für ca. 15-20 Minuten in den Tiefkühler legen.


Herausnehmen und in Scheiben schneiden.


Die Kekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und vorsichtig die Eisstiele / Lolly-Stiele mittig in den Teig schieben (je nach Größe der Kekse ca. 2-4 cm tief).


Das Blech in den Ofen geben und ca. 10-15 Minuten backen. Wenn die Ränder einen goldbraunen Ton bekommen, sind die Lollies fertig.

Heraus nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.


Nach Wunsch kann man die Keks Lollies auch noch verzieren. Ich habe die Ränder dünn mit Zuckerguss eingespinselt und in Zuckerstreuseln gewälzt.

Anmerkungen:
- eine tolle Idee für Kindergeburtstage, aber auch für zwischendurch
- mir kam die Idee für den Geburtstag unseres Jüngsten, da ich überlegte, was ich für den Kindergarten machen kann
- die Keks-Lollies lassen sich recht schnell zubereiten und man kann natürlich auch noch viel aufwendigere Sachen damit machen
- meine Jungs waren begeistert und ich musste sie erst mal fern halten, sonst wären die Lollies garantiert nicht mehr im Kindergarten gelandet :-)
- aus dem angegebenen Teig habe ich 25 Spiral-Lollies und 4 Bärchen backen können

Kikaninchen Kuchen zum 3. Geburtstag



Zutaten:
1 Blechkuchen Rührteig nach meinem Grundrezept

Marshmallow-Fondant (MMF):
200 g Marshmallows weiß
250-300 g Puderzucker
2 Würfel festes Pflanzenfett (z.B. Palmin)

Buttercreme:
100 g Butter, zimmerwarm
100 g Puderzucker
2 Tropfen Vanillearoma

Speisefarben in blau, rot, grün

50 g Puderzucker

Zubereitung:
Als erstes wird ein Backblech (oder eine Fettpfanne) mit Backpapier ausgelegt und der Teig angerührt (siehe Link oben) und entsprechend gebacken. Der Teig darf in Ruhe auskühlen (am besten einen Tag vorher).

Man nimmt eine Malvorlage nach Wunsch. Ich habe mir eine Vorlage von der Kikaninchenseite ausgedruckt und zwar im Posterformat (4 DIN A4 Seiten, die ich entsprechend ausgeschnitten und zusammengeklebt habe).


Nun musste ich feststellen, das die Vorlage noch immer etwas zu groß war und ich habe sie entsprechend angepasst (Ohren etwas kürzer, die Füße etwas schmaler). Da die Arme sehr dünn sind, habe ich diese dann auch einfach dicker eingeplant.

Die fertige Schablone wird dann auf den ausgekühlten Kuchen gelegt und mit einem spitzen, scharfen Messer an den Konturen ausgeschnitten.



Damit Fondant hält und zum Ausgleich von unregelmäßigen Stellen (Dellen oder Randstücke) wird vor dem Aufbringen des Fondants eine dünne Schicht Buttercreme aufgebracht.
Hierfür habe ich die Butter schaumig geschlagen und den Puderzucker nach und nach mit untergerührt. Für den Geschmack habe ich zusätzlich das Vanillearoma hinzugefügt.

Das Kikaninchen gleichmäßig oben und an den Rändern dünn einstreichen (geht am besten mit einem Messer).


Und nun wird es klebrig :-) Für den Fondant (auch MMF genannt), werden zunächst die Marshmallows geschmolzen. Entweder bei mittlerer Leistung in der Mikrowelle oder aber im Wasserbad. Achtung! Die Marshmellows werden größer!



Eine Hälfte des Puderzuckers auf die Arbeitsfläche sieben und die Masse darauf gießen. An dieser Stelle habe ich gleich großzügig blaue Speisefarbe hinzugefügt.


Mit zwei Backkarten alles grob vermengen und den restlichen Puderzucker nach und nach mit einarbeiten. 


Sobald der Puderzucker von der Masse aufgenommen wurde, kommen die Würfel zum Einsatz.

Die Arbeitsfläche und die Hände säubern. Einen Würfel Palmin in den Händen anschmelzen und die Arbeitsfläche großzügig einreiben. Ebenfalls die Hände (Oberseiten und Innenflächen. Den Rest griffbereit liegen lassen.
Jetzt den MMf solang kneten (zwischendurch nach Bedarf wieder Hände fetten), bis er geschmeidig ist und absolut nicht mehr klebt. Er soll sich anfühlen wie ein Stück weiche Knete.

Jetzt ausrollen zur gewünschten Größe und die Schablone wieder auflegen.


Jetzt ist es wichtig beim Ausschneiden, das man die Teigdicke beachtet und die Schablone entsprechend größer ausschneidet.

Normalerweise kann man diesen Fondant sehr gut von der Arbeitsfläche abheben und auf den Teig auflegen. Fragt mich nicht warum, aber meiner ist dieses Mal gerissen und so bekam mein Kikaninchen ein paar Ränder (kleine Falten) :-(


Ich habe dann mit einem Schaschlikspieß die Konturen für die Füße und Hände eingedrückt. 
Dann den restlichen Zuckerguß mit ein paar Tropfen Wasser zu einem dicken weißen Guss angerührt und Nase und Ohren "gemalt". Für die Augen habe ich zwei kleine Punkte gesetzt.

Für die restlichen "Malarbeiten" habe ich die anderen Speisefarben zugefügt bis schwarz entstanden ist und ich konnte dann mit Hilfe einer Spritze Augen, Augenbrauen und Mundpartie aufmalen. Die Konturen an Füssen und Händen sind ebenfalls damit entstanden.



Anmerkungen:
- mein Mini hatte sich diesen Kuchen zum Geburtstag gewünscht und da konnte ich natürlich nicht nein sagen :-)
- bisher ist mir ein Marshmallow Fondant immer sehr gut gelungen, ich habe keine Ahnung, warum er dieses Mal gerissen ist (habe ihn sogar extra dicker ausgerollt, aber dennoch wollten die Beine nicht so richtig...
- naja, der Zwerg hat gestrahlt und das war die Hauptsache
- dem Kleinen gefiel sein Kikaninchen so gut, das er erst nicht wollte, das es gegessen wird - dann ist er über den Kopf hergefallen... :-) Anschließend kam die Frage " Mama, Kopf neu machen??" :-)
- Fondant ist eine tolle Sache, denn dadurch hat man wahnsinnig viele Möglichkeiten
- geschmacklich ist dieser Fondant natürlich sehr süß, ein idealer Kinder-Überzug halt, aber dadurch, das sich darunter eine Buttercreme befindet, lässt er sich auch super abheben, so das man ihn nicht unbedingt mitessen muss (Kinder am Tisch freut es, wenn sie ein weiteres Stückchen bekommen können)
- restlicher Fondant lässt sich hervorragend aufheben - einfach in Folie wickeln und in eine gut schließende Dose verpacken. Sollte er fest werden, kann man ihn zur Verwendung einfach kurz in die Mikrowelle legen und erwärmen. Danach wieder mit etwas Palmin geschmeidig kneten.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Verkleinerung meiner Kochbuchsammlung

hier schon mal eine kleine Auswahl von dem, was euch erwartet :-)
Guten Morgen Ihr Lieben,

ich habe sicherlich schon mal erwähnt, das ich seit meiner Jugend Kochbücher gesammelt habe :-)

Inzwischen ist daraus eine riesige Sammlung entstanden und ehrlich gesagt, weiß ich schon nicht mehr wohin damit. Teilweise sind darunter Kochbücher, die ich lediglich ein- bis zweimal durchgeblättert habe und feststellen musste, das sie gar nicht meiner Vorstellung entsprechen und somit neuwertig sind. Einige Kochbücher habe ich auch auf Trödelmärkten etc. gebraucht gekauft etc.

Da ich gerne noch einige bestimmte Kochbücher haben möchte, die mir z.B. in meiner Dr. Oetker Serie der A-Z Serie fehlen oder ich mir gerne auch noch einiges an Küchenspielzeug zulegen möchte, habe ich mich nun entschlossen, hier eine Rubrik (Seite) einzufügen, um euch meine Kochbücher anzubieten.

Wir können gerne tauschen oder ihr macht mir ein Angebot, was ihr für die Kochbücher geben würdet. 
Ich bin sicher, das ich mit dem ein oder anderen Kochbuch sicher noch jemanden glücklich machen kann :-)

Da ich aktuell noch etwas im zeitlichen Stress bin, weil mir am WE noch ein Kindergeburtstag ins Haus steht, wird es sicher noch etwas dauern, bis ich alles eingestellt habe, aber ich werde so nach und nach meine Liste vervollständigen :-)

Da ich wohl zu fast jedem erdenklichen Thema Bücher besitze, könnt ihr euch auch gerne melden und Bescheid geben, ob ihr gerade etwas bestimmtes sucht, dann werde ich danach vorrangig schauen und es einstellen.

Ich persönlich suche z.B. noch nach folgenden Büchern:
Dr. Oetker A-Z Reihen:
- Rührkuchen von A-Z
- Blitzschnell Backen von A-Z
- die besten Kuchen von A-Z
- die besten Torten von A-Z
- Käsekuchen von A-Z
- Kühlschranktorten von A-Z
- Landfrauen Backen von A-Z
- Ofengerichte von A-Z
- Sparrezepte von A-Z
- Suppen und Eintöpfe von A-Z
- Vorspeisen von A-Z
- Wild von A-Z
- Aufläufe von A-Z
- Aus der Pfanne von A-Z
- Landfrauen Rezepte von A-Z
- Fleisch von A-Z
- Nudeln von A-Z
- Oferngerichte von A-Z

Weiterhin hätte ich gerne noch folgende Bücher:
 - Bertinet: Backen für Geniesser
- Katharina Saheicha: Cupcakes: 55 unwiderstehliche Törtchen

und mir fallen sicher noch einige weitere ein :-)

Ich würde mich über rege Resonanz sehr freuen

Eure Sanna

Sonntag, 17. Juni 2012

Schokoladenkuchen (Chocolate Silk Cake)


Zutaten:
225 g Zartbitterschokolade
250 g Butter, zimmerwarm
250 g Zucker
4 Eier
1 TL Vanilleextrakt oder 2-3 Tropfen Vanillearoma
125 g saure Sahne
190 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Zubereitung:
Den Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

eine große Kastenform oder zwei kleine (je ca. 25 cm) einfetten. Die Kastenform auf Backpapier stellen und für den Boden ein entsprechendes Stück aufmalen und dann ausschneiden.


Das Backpapier in die Form geben und die Seitenwände mit Mehl bestäuben.


Die Schokolade in Stückchen brechen (ich persönlich mische immer Vollmilch- und Zartbitterschokolade) und im Wasserbad auf kleinster Stufe langsam zum Schmelzen bringen. 


Die flüssige Schokolade glatt rühren und zum Abkühlen beiseite stellen.


Für den Teig Fett und Zucker in einer Schüssel mit dem Handrührgerät schaumig aufschlagen. Die Eier einzeln unterrühren.


Die saure Sahne und das Vanillearoma ebenfalls gut unterrühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist.

Dann die abgekühlte Schokolade zum Teig geben und ebenfalls gut verrühren.


Zuletzt das Mehl mit Backpulver und Salz mischen und über den Schokoteig sieben. Schnell unterrühren, bis alles soeben miteinander vermengt ist.


Den Teig in die Form(en) füllen, glatt streichen und in den Ofen schieben. 


Backzeit ca. 60-70 Minuten. Bei der Stäbchenprobe darf kein Teig mehr am Stab kleben. Den Kuchen aus dem Ofen holen und für ca. 15 Minuten auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.


Dann wird der Kuchen vorsichtig auf das Kuchengitter gestürzt und das Backpapier abgezogen.


Der Kuchen kann mit Puderzucker bestäubt, mit Kuvertüre überzogen oder einfach pur serviert werden.

Er ist einfach supersaftig und mega lecker :-)


Anmerkungen:
- ja, ich kann im Moment nicht anders und auch dieses Rezept stammt wieder aus meinem USA Kochbuch von Sheila Lukins :-)
- sie wollte einen üppigen Schokoladenkuchen backen und ich finde, das ist ihr sehr gut gelungen
- der Kuchen schmeckt einfach traumhaft und ist von innen leicht feucht (ohne dabei wie ungebacken zu schmecken) und super saftig - einfach Schokolade pur!
- vielleicht lag es an meiner Mischung mit der Vollmilchschokolade, aber ich fand ihn wohl etwas süß, zumindest im kalten Zustand, daher werde ich beim nächsten Mal etwas weniger Zucker verwenden
- Sheila Lukins rät, den Kuchen warm mit Schlagsahne oder Vanilleeis zu servieren, was ich mir sehr gut vorstellen kann. Auch im warmen Zustand ist er ein Gedicht und schmeckt fast noch besser als ausgekühlt :-)
- im Originalrezept sollte man eine Kastenform von ca. 23 cm Länge nehmen. Als der Teig angerührt war konnte ich bereits sehen, das es viel zu viel Teig für die kleine Form war, daher habe ich schnell noch eine weitere kleine Form genommen
- im Ofen geht der Teig zwar erst auf, allerdings flacht er dann auch wieder etwas ab, allerdings finde ich es von der späteren Scheibengröße vollkommen ausreichend, da der Kuchen wirklich sehr mächtig ist
- Sheila Lukins gibt noch mit an, das es wichtig ist, das man die geschmolzene Schokolade wirklich völlig abkühlen lassen sollte, bevor sie zu den anderen Zutaten hinzugefügt wird, damit der Kuchen auch gelingt. Ebenso wichtig ist, das man das Mehlgemisch zum Schluss nur kurz unterrührt, da der Kuchen sonst zäh werden würde
- für den Fall, das etwas übrig bleibt, werde ich die Reste wahrscheinlich nächstes WE für Cake Pops verwenden - ich kann mir gut vorstellen, das dieser Kuchen eine herrliche und leckere Basis für Kinder Cake Pops ist 

Samstag, 16. Juni 2012

Bagels


Zutaten:

500 g Mehl

1 Paket Trockenhefe
1,5 EL Zucker
1 TL Salz
2 EL Öl
300 - 320 ml lauwarmes Wasser
Backpapier für das Backblech
1 EL Honig für das Kochwasser
1 Ei, verschlagen, zum Bestreichen

nach Geschmack Sesam oder Mohn

Zubereitung:
Mehl, Zucker, Trockenhefe, Salz, Öl und 300 ml Wasser mit dem Handrührgerät zu einem elastischen Teig rühren (kann bis zu 10 Minuten dauern) - eventuell das restliche Wasser hinzufügen.
(Ich habe diese Arbeit mal wieder meinem Brotbackautomaten überlassen, ebenso die anschließende Zeit zum gehen)


Den Teig mit etwas Mehl bestäuben, in eine Schüssel geben und abgedeckt ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Teig auf eine leicht bemehlte Fläche geben 


und 8-10 gleichgroße Stücke abstechen. Ich habe mich an dieser Stelle für die "kleinere" Variante von je 80 g entschieden, da ich ja auch Kinder habe, die meist weniger essen.


Die einzelnen Stücke zu Kugeln formen und platt drücken.


Nun hoffe ich, das ich eine halbwegs verständliche Beschreibung hin bekomme :-) Ich habe einen Kochlöffelstiel genommen und in die Mitte eines jeden Teigrohlings gesteckt.


Dann habe ich den Kochlöffelstiel gedreht, bis sich der Teig um den Stiel gedreht hat und so ein ca. 4 cm großes Loch entstanden ist. Wenn es nicht ganz so gut klappt, einfach den Teig umdrehen und von der anderen Seite das gleiche durchführen.

Die rohen Bagels auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen (auf Abstand achten, da sie noch aufgehen) und abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.

Einen großen weiten Topf ca. zur Hälfte mit Wasser füllen und einen EL Honig einrühren. Das Wasser zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren, bis das Wasser leise köchelt.


Jetzt 2-3 Bagels ganz vorsichtig in das Wasser gleiten lassen und ca. 30 Sekunden ziehen lassen.

Dann vorsichtig umdrehen (ich habe dafür meine Backpalette genommen) und erneut die andere Seite ca. 30 Sekunden ziehen lassen.


Mit einer Schaumkelle vorsichtig herausheben und (z.B.) auf einem Kuchengitter etwas abtrocknen lassen. Ich habe festgestellt, das hierbei die Unterseite (die im Wasser lag) glatter als die oben schwimmende Seite war, also habe ich sie von der Schaumkelle kopfüber auf das Kuchengitter gleiten lassen.


Backofen auf 220 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Das Ei gut verquirlen (ich lasse es danach nochmal durch ein feines Sieb laufen um unnötige dicke "Eiweißstreifen" zu entfernen).

Die abgetropften Bagels mit dem Ei bestreichen und auf das Backblech setzen. Wer mag, kann nach Geschmack die Oberflächen der Bagels noch in z.B. Mohn oder Sesam drücken.


Das Blech in den Ofen schieben und ca. 20 Minuten backen.


Anmerkungen:
- und weiter geht es mit meinen amerikanischen Experimenten :-) 
- dieses Rezept stammt von der Seite USA kulinarisch und hat mich sehr gereizt, da die Kommentare darunter alle sehr positiv waren
- es klingt nach viel Aufwand, was ich allerdings gar nicht so empfunden habe
- der Teig lässt sich recht unkompliziert zubereiten und auch das Kochen im heißen Honigwasser geht zügig vonstatten
- ich habe sie einmal mit 550er und einmal mit 405er Mehl gebacken und kann sagen, es macht keinen wirklichen Unterschied!
- die Bagels gehen toll auf und sehen wirklich klasse aus
- wenn man sie aus dem Ofen holt, sind sie erstmal recht knusprig, aber beim Abkühlen wird die Oberfläche dann doch weich
- von innen sind sie "fluffig", aber dennoch haben sie Biss
- sie sind wirklich lecker und gar kein Vergleich zu den "trockenen" gekauften Bagels, die man sonst so kennt
- alle waren begeistert und somit wird es die Bagels wohl nun öfter bei uns geben :-)
- Bagels schmecken mit herzhaftem und süßem Belag (man kann sie auch belegen wie ein Sandwich)
- die Bagels sollen sich wohl auch gut auf Vorrat backen lassen (man kann sie wohl einfrieren) - kann ich nichts zu sagen, da sie bei uns sofort vernichtet wurden :-)