Montag, 29. August 2011

Kokos-Blechkuchen



Zutaten:
Teig:
3 Eier (Gr. M)
225 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
375 ml Buttermilch
375 g Mehl
1 Päckchen Backpulver

Belag:
200 g Kokosraspel
100 g Zucker
400 ml Sahne

Schokolade zum Verzieren (Kuvertüre)

Zubereitung:
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und ein Backblech (30 x 40 cm) mit Backpapier auskleiden.

Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker auf höchster Stufe schaumig schlagen.
Die Buttermilch langsam unter weiterem Schlagen (kleine Stufe) unterrühren.




Das Mehl mit dem Backpulver in 2 Portionen darüber sieben und unterrühren.




Den dickflüssigen Teig auf das Backblech geben und gleichmäßig verstreichen und für 15 Minuten in Backofen schieben.



In der Zwischenzeit die Sahne mit dem restlichen Zucker und den Kokosraspeln gut verrühren.



Den Kuchen aus dem Ofen holen und die Kokos-Sahne-Mischung gleichmäßig darauf verteilen (funktioeniert am Besten mit einem Messer).



Den Kuchen erneut für 15 Minuten in den Backofen schieben.
Herausholen und auskühlen lassen.



Mit der Kuvertüre den ausgekühlten Kuchen besprenkeln bzw. nach Wunsch verzieren.



Anmerkungen:
- schnell, einfach und lecker
- der Kuchen ist sehr soft und saftig
- geeignet für spontane Backvorhaben
- essen auch Kinder gerne
- Rezept stammt aus meinem Backbuch Dr. Oetker "Modekuchen vom Blech"
- schmeckt frisch am Besten (maximal einen Tag vor Verzehr backen) sagt Dr. Oetker :-) Ich kann inzwischen sagen, das der Kuchen (gut eingepackt) fast 5 Tage lang sehr saftig und lecker schmeckt!!

Kroketten



Zutaten:
600 g Kartoffeln
2 Eier (Gr. M)
Salz, weißer Pfeffer (fein gemahlen)
Muskat (gemahlen)
25 g Kartoffelmehl (oder Speisestärke)
20 g flüssige Margarine

Paniermehl
Öl zum Ausbacken

Zubereitung:
Die Kartoffeln in Salzwasser ca. 20-30 Minuten (je nach Größe) und mit kaltem Wasser abschrecken. Sofort pellen.


Dann sofort durch eine Kartoffelpresse drücken und auskühlen lassen.


Die Eier trennen, das Eiweiß in einen Suppenteller und das Eigelb zu den Kartoffeln geben. Die Kartoffeln mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und das Kartoffelmehl und die Margarine hinzufügen.


Alles gut verkneten und abschmecken. Falls nötig, noch mal nachwürzen. Der Teig sollte nicht kleben und sich gut formen lassen.

Nun Rollen formen (daumendick) und in Stücke schneiden (5-7 cm lang nach Geschmack). Die Enden abrunden.
Ich habe aus der Menge 21 Stück herausbekommen.


Jetzt die Röllchen erst in (verquirltem) Eiweiß, dann vorsichtig in Paniermehl wälzen.


Um sicher zu gehen, das der Geschmack stimmt und der Teig nicht zu weich ist (dann können die Kroketten aufplatzen beim Ausbacken), habe ich einen kleinen Topf mit Öl erhitzt und eine Probekrokette frittiert:



Das Ergebnis war super! Außen schön knusprig und innen schön weich und lecker!

Nun noch den Rest paniert und bis abends in den Kühlschrank gestellt.


Fritteuse auf 180 Grad erhitzen und die Kroketten bis zur gewünschten Bräune ausbacken.

Anmerkungen:
- ein einfaches und recht schnelles Rezept - die meiste Zeit geht für das Formen drauf :-)
- kein Vergleich zu TK-Kroketten
- lassen sich gut vorbereiten ohne durchzuweichen
- man kann sie wohl auch einfrieren und tiefgekühlt frittieren. Habe ich aber noch nicht ausprobiert, da ich eh immer zu wenig Platz in der Tiefkühlung habe :-)

Sonntag, 28. August 2011

Schweinerouladen a la "Cordon Bleu"



Zutaten:
4 Schweinerouladen
4 Scheiben Kochschinken
4 Scheiben Käse (nach Geschmack, ich nehme Butterkäse oder Gouda)
Kräuterfrischkäse
Salz, schwarzer frisch gemahlener Pfeffer
2 EL Öl
1 Tasse Wasser
Soßenbinder braun
evtl. 2-3 EL Öl

Zubereitung:
Die Rouladen evtl. waschen, trocken tupfen und auf der Arbeitfläche ausbreiten. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Kräuterfrischkäse bestreichen.


Dann die Kochschinkenscheiben auf jede Roulade verteilen 


und dann die Käsescheiben.


Jetzt die Seiten jeder Roulade einschlagen und aufrollen.


Die Enden mit Zahnstochern (oder Rouladennadeln) fixieren und 2 EL in einer großen Pfanne erhitzen.


Die Rouladen auf großer Stufe von allen Seiten scharf anbraten.


Dann mit einer Tasse Wasser ablöschen und den Deckel auflegen. Bei kleiner Hitze ca. 80-90 Minuten schmoren (je nach Größe der Rouladen). Es ist normal, das ein Teil des Käse austritt, dieser sorgt für den tollen und würzigen Geschmack der Soße.
Nach der Garzeit die Rouladen herausnehmen  und den Bratenfond durch ein Sieb gießen und den Fond auffangen.





Den aufgefangenen Fond wieder in die Pfanne gießen und abschmecken. Wenn er zu intensiv ist etwas Wasser oder Sahne zugeben und mit Soßenbinder bis zur gewünschten Konsistenz andicken.


Die Rouladen in die Soße geben und noch etwas ziehen lassen.



Anmerkungen:
- dazu schmecken (z.B.) Kroketten und ein gemischter Salat
- lassen sich gut vorbereiten
- auch toll für Gäste

Samstag, 27. August 2011

Tiramisu als Torte.....die nicht fest werden wollte :-)

Da wollte ich heute eine Tiramisu Torte machen, aber daraus wurde dann doch nichts! Zumindest nicht so, wie ich mir das gedacht hatte :-)

Aber seht einfach selbst warum ich jetzt wenigstens ein leckeres Dessert hatte...


Als erstes hatte ich mir einen Tortenboden ausgesucht und als Füllung/Belag nahm ich dann mein Lieblingsrezept für ein Tiramisu Dessert. Um sicher zu gehen, das es eine schnittfeste Torte wird, habe ich einen Beutel Sofortgelatine in die Creme gerührt.

Zutaten:
Teig:
2 Eier (Gr. M)
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
100 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Kakaopulver (Back-Kakao)

Tiramisu Creme:
4 Eier (ganz frisch!)
200 g Zucker
250 g Mascarpone
100 g Sahne
2 EL Marsala (alternativ Zitronensaft & 3 Vanille-Aroma)
1 Päckchen Sofortgelatine
100 g Löffelbiskuits
1 Bechertasse kalter Espresso oder starker Kaffee
150 g Sahne
Kakaopulver

Zubereitung:
Eine Springform am Boden fetten und mit Backpapier auslegen. Ränder abschneiden. Den Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Für den Biskuitboden werden die Eier mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Salz in ca. 3 Minuten schaumig aufgeschlagen.
Mehl, Backpulver und Kakao mischen und in 2 Portionen über die Eiermischung sieben und unterrühren.


Den fertigen Teig in die Springform füllen, glatt streichen und ca. 20 Minuten backen.


Aus dem Ofen holen, die Springform und das Backpapier entfernen und auskühlen lassen.


Für die Creme werden die Eier getrennt. Das Eiweiß steif schlagen und dann 100 g Zucker einrieseln lassen unter weiterem Schlagen bis er sich gelöst hat.
100 g Sahne ebenfalls steif schlagen mit 2 TL Sofortgelatine (hier wurde ich das erste Mal stutzig, da ich schon häufig Sofortgelatine zur Stabilisierung bei Sahne benutzt hatte und dies das erste Mal war, das die Sahne nicht so viel Volumen bekam wie sonst. Da sie aber steif wurde, dachte ich mir nichts weiter dabei).


Die Sahne unter das Eiweiß ziehen, mit Marsala (ich habe wegen der Kinder Zitronensaft und Vanille-Aroma verwendet) würzen.


Die Eigelb mit dem Mascarpone, der restlichen Sofortgelatine und den weiteren 100 g Zucker in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen zu einer glatten Creme verschlagen.



 Das Eiweiß-Sahne-Gemisch vorsichtig unter die Eigelbcreme ziehen.


Einen Springformrand um den Biskuitboden stellen und den Boden mit einem Backpinsel großzügig mit dem kalten Espresso (Kaffee) einpinseln (am Besten in einen Suppenteller füllen). Dann die Hälfte der Creme auf den Boden geben und glatt streichen.



Jetzt die Löffelbiskuits kurz in den Kaffee tauchen und auf der Creme verteilen.


Die andere Cremehälfte darauf verteilen, glatt streichen und für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

150 g Sahne steif schlagen und in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen. Die Torte damit verzieren.


Mit dem Kakaopulver großzügig bestäuben.


Dann habe ich meine Torte noch mal für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt. Dann passierte das schie unfassbare für mich :-) Ich entfernte den Tortenring und schaut selbst...


Ich war entsetzt während mein Sohn (6) begeistert rief "oh das sieht aber toll aus Mama" und als ich sagte "nein, sieht es nicht", fingerte er umgehend an der herunterlaufenden Creme und meinte "wow, lecker!!"

Naja, irgendwie witzig sah es schon aus und ich dachte mir dann, was soll´s, eigentlich ist es ja ein Dessert, was mit dem Löffel gegessen wird und somit haben wir ein "fettes" Dessert für das WE :-))

Also, ich habe keine Ahnung was hier schief gelaufen ist und ich werde es sicher irgendwann noch mal probieren! Ohne den Tortenboden und die Gelatine ist es auf jeden Fall eines meiner Lieblings-Dessert-Rezepte und auch dem Rest meiner Familie hat es trotzdem wunderbar geschmeckt :-)

Falls also jemand eine Idee hat, was hier passiert ist und mir sagen kann, wie ich es das nächste Mal verhindere, der möge mir bitte Bescheid geben! Danke :-)

Bauernpfanne



Zutaten:
ca. 1-1,5 kg Kartoffeln
2 Zwiebeln
4 Mettwürstchen (Mettenden)
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Paprikapulver (edelsüß der rosenscharf nach Geschmack)
4 Eier
etwas Milch (ca. 80 ml)
1 EL Schnittlauch
Öl


Zubereitung:
Die Kartoffeln schälen, waschen und in ca. 1/2 cm dicke Stücke/Scheiben schneiden.


Reichlich Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Kartoffeln portionsweise von beiden Seiten braun braten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen bis alle Kartoffeln fertig sind.


Die Zwiebeln schälen und in Streifen/Ringe oder Stücke (nach Geschmack) schneiden. Die Mettwürstchen in Scheiben schneiden.

Restliches Fett abgießen und die Mettwurstscheiben in der heißen Pfanne ausbraten lassen. 


Das austretende Fett abgießen/mit einem Esslöffel entnehmen (wer es gerne fettig mag, kann es auch in der Pfanne lassen).

Nun die Zwiebeln hinzufügen und bei mittlerer Hitze goldbraun braten.


Kartoffeln wieder dazu geben und mit Salz, Pfeffer und Paprika kräftig würzen und alles gut vermengen.


Die Eier mit etwas Milch (ca. 80 ml) und dem Schnittlauch in einer Schüssel verquirlen und in die Pfanne gießen. 


Vorsichtig immer wieder wenden bis die gesamte Eiermasse gestockt ist.


Noch mal abschmecken, evtl. nachwürzen und sofort servieren.

Anmerkungen:
- ein sehr leckeres und deftiges Gericht
- das Braten mit reichlich Öl und portionsweise ist wichtig, damit die Kartoffeln knusprig werden. Ansonsten würden sie sich mit Fett vollsaugen und matschig werden
- wer mag, kann auch Salami- oder Speckwürfel mit hinein schneiden
- mein "Geheimtip" - ein paar Spritzer Maggi Flüssigwürze
- dazu schmecken Essiggurken, rote Beete und auch Silberzwiebelchen (halt sämtliche Sauerkonserven)
- man kann es auch gut mit Pellkartoffeln vom Vortag zubereiten